Bethlehem Voices in Hannover - und Brunsbrock! | 11.11.2016

Hoffnung!
SELK: Bethlehem Voices überzeugen in Hannover

Hannover, 11.11.2016 - selk - Satte 90 Minuten intensiven Musizierens waren bereits vergangen, als am Abend in der voll besetzten Bethlehemskirche der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Hannover der in der gastgebenden Gemeinde beheimatete Gospelchor "Bethlehem Voices" seine Zugaben zu Gehör brachte und damit auf den lang anhaltenden Applaus der Zuhörenden nach einem mitreißenden Konzert reagierte. Vorsorglich waren die Zugaben bereits im Programm aufgeführt - kein neuer, aber ein sinnvoller Service des Chores, zumal sich so ein Konzert prägend bündeln lässt. Mit dem Queen-Song "One Vision" (Eine Vision) wurde es dann auch noch einmal richtig schwungvoll - woher immer der Chor noch Kraft und Ausstrahlung nahm -, ehe, verstärkt durch die Reduzierung des Lichtes im Kirchraum, das besinnliche "Go now in peace" (Geh nun in Frieden) die Zuhörenden behutsam in den Abend entließ.

Zuvor hatte es in 15 Liedbeiträgen reichlich Grund zum Applaus gegeben, den die Zuhörerinnen und Zuhörer auch gerne spendeten. Dabei geriet der Auszug aus der African-Gospel-Songsammlung "Hope" von Helmut Jost zu einem gelungenen Konzert im Konzert: Die Geschichte der Songs, die das Schicksal eines Slum-Kindes in Südafrika nachzeichnen, bewegen sich zwischen Hoffnungslosigkeit und im christlichen Glauben ermöglichter Zuversicht - nicht im Schnelldurchgang, sondern besonnen, mitnehmend und anrührend. Dabei zeigte sich in den fünf Stücken die Vielfalt der Darbietungen: der konzentriert agierende Chor; verschiedene Solostimmen aus seinen Reihen: musikalisch vielfältig, unverstellt, bewegend; die ausgezeichnete Band; präzise muszierende Mitglieder des beteiligten Posaunenchores der Bethlehemsgemeinde; als I-Tüpfelchen die dirigierende Chorleiterin an der Oboe.

Der Anmarschweg zu der "Hope"-Einheit, die dem Konzert seinen Titel gegeben und auch die Umschlagfarbe des Programms - hoffnungsvolles Grün - bestimmt hat, führte über afrikanische Mitreißer - unter ihnen Voices-Klassiker und ein von einer Bildpräsentation begleitetes Lied - zu zwei gottesdienstlichen Juwelen: Interpretationen des Kyrie-Rufes ("Herr, erbarme dich!") und des Benedictus (Lobgesang). Leider fehlten im Programm Angaben zu den Liederdichtern und Komponisten.

An die Auswahl aus "Hope" schlossen sich - inhaltlich ausgesprochen stimmig ausgewählt - eine musikalische Aufbereitung der ökumenischen Jahreslosung unter Einbeziehung der Zuhörerschaft ("Ich will euch trösten") und schließlich das weitende Gotteslob ("Bless the Lord") und der weitende Gottesdank ("Thank you, Lord, I'm free") an.

Den Auftakt des Konzertes hatte mit dem Crispy aus "Just Michael" von Michael Schütz der Posaunenchor gemacht und damit gleich einen beschwingten Akzent gesetzt - ebenso wie durch drei weitere Beiträge zur Mitte des Programms: Blechblasmusik vom Feinsten.

Dem Chor (Leitung: Susanne Gieger), der Band (Leitung: Dennis Schöne) und den Blechbläserinnen und Blechbläsern (Leitung: Wolfgang Fleischer) ist es gelungen, den Zuhörenden einen bereichernden Abend zu gestalten. Der Besuch des Wiederholungskonzertes kann empfohlen werden: Es findet übermorgen, am Sonntag, 13. November, in der St. Matthäus-Kirche der SELK in Kirchlinteln-Brunsbrock statt.

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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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