30 Jahre HoKo | 04.11.2017

30 Jahre HoKo - 500 Jahre Reformation
SELK: Konfirmandenfreizeit Rheinland-Westfalen

Homberg/Efze, 4.11.2017 - selk - Eine Freizeit mit 19 Konfirmandinnen und Konfirmanden, sechs jugendlichen Mitarbeitenden, Bezirksjugendpastor Hinrich Schorling (Witten) und Jugendkoordinator Mike Luthardt (Homberg/Efze) aus dem Kirchenbezirk Rheinland-Westfalen der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) fand vom 30. Oktober bis zum 3. November in dem in der SELK beheimateten Lutherischen Jugendgästehaus in Homberg (Efze) statt. Seit 1987 wird diese "Homberger Konfirmandenfreizeit" (HoKo) nun schon durchgeführt.

Im Jubiläumsjahr "500 Jahre Reformation" war das Thema klar vorgegeben. Mit der Homberger SELK-Gemeinde wurde ein Reformationsgottesdienst in der vollbesetzten Petruskirche gefeiert.

Es wurden "Lutherhefte" in einem Workshop erarbeitet. Inhalte waren zum Beispiel Luthers Lebensgeschichte, seine Wirkungsstätten, Lieder, Sprüche, ausgewählte Thesen sowie praktische Arbeiten mit Bildern zum Ausschneiden und Einkleben und eine Schreibübung mit Tinte und Federkiel. Ausschnitte aus einem Lutherfilm von 2004 wurden gesehen und besprochen. Die erforderlichen Materialien hatten Mitarbeitende in einem "Lutherkoffer" zusammengetragen: Siegel und -lack, Spieluhr "Ein feste Burg", Lutherfilm, Luther-Memory und -Puzzle sowie Kopiervorlagen zu verschiedenen Stationen gehörten beispielsweise dazu.

Höhepunkt der Freizeit war ein Tagesausflug zu "echten" Lutherstätten: Auf der Wartburg wurde in der sehr informativen Ausstellung - mit vielen originalen Exponaten - Luther und seine Zeit lebendig. Der obligatorische Besuch der "Lutherstube" rundete dort das Bild ab.

Weiter ging es nach Erfurt. Hier gab eine Führung Einblick in ein mittelalterliches Stadtbild. Martin Luther ist hier ins Augustinerkloster eingetreten. Selbstverständlich wurde es besichtigt und die Idee der "Lutherrose" in einem der Kirchenfenster entdeckt. Die freie Zeit nutzten die Konfirmandinnen und Konfirmanden für weitere Entdeckungen in der Stadt - und seien es nur eine Thüringer Bratwurst oder amerikanisches Fast-Food.

Am letzten Tag wurde es noch einmal spaßig: Ein Chaos-Spiel im Haus, eine Wahrnehmungs-Rallye zur Burgruine und ein bunter Abschlussabend mit Sketchen, der traditionellen Wahl des "Mr. HoKo" durch die Mädchen und dem Dank an alle Mitarbeitenden wurde die Freizeit beschlossen. Als Andenken an diese Freizeit erhielten die Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie die Mitarbeitenden die bekannte Spielfigur "Martin Luther" geschenkt. "Etwas müde, fröhlich, aber auch traurig" beschreibt die Stimmung beim Abschied, als es am Freitagvormittag wieder zurück nach Hause ging.

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Ein Bericht von selk_news /
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