Jugendwerk Bündnispartner bei United4Rescue | 12.06.2023

"Man lässt keine Menschen ertrinken!"
Jugendwerk der SELK jetzt Bündnispartner bei United4Rescue


Greifenstein-Allendorf, 12.6.2023 - selk - Die Jugendkammer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) hat auf ihrer Frühjahrstagung die Bündnispartnerschaft des Jugendwerkes bei der Hilfsorganisation United4Rescue (https://united4rescue.org/) beschlossen. United4Rescue ist ein breites Bündnis zur Unterstützung der zivilen Seenotrettung im Mittelmeer und wurde im November 2019 gegründet.

Dank vielfältiger Unterstützung wurden so bereits drei Rettungsschiffe in den Einsatz gebracht und Rettungseinsätze ermöglicht. Tausenden Menschen wurde so das Leben gerettet. Die Menschen, die die zivile Seenotrettung unterstützen, eint die Überzeugung, dass man keine Menschen ertrinken lässt. Das Bündnis setzt sich öffentlich für Seenotrettung und sichere Fluchtwege ein und vertritt vier Forderungen: 1. Seenotrettung ist rechtliche Pflicht und staatliche Aufgabe. 2. Die zivile Seenotrettung darf nicht länger kriminalisiert und behindert werden. 3. Bootsflüchtlinge müssen an einen sicheren Ort gebracht werden, wo sie Zugang zu einem fairen Asylverfahren haben. 4. Städte und Kommunen, die als "Sichere Häfen" Schutzsuchende aufnehmen möchten, sollen diese Möglichkeit bekommen.

Als Bündnispartner will das Jugendwerk das Anliegen der Seenotrettung weiter in die Kirche und die Gemeinden tragen, etwa durch Informationsveranstaltungen und Workshops bei Jugendtreffen. Finanzielle Verpflichtungen sind mit der Bündnispartnerschaft nicht verbunden.

"Die helfende Zuwendung zu Menschen, die sich in Lebensgefahr befinden, ist im Evangelium von der Liebe Gottes zu allen Menschen begründet", betont Pfarrer Sebastian Anwand (Greifenstein-Allendorf), der Mitglied der eingesetzten Arbeitsgruppe des Jugendwerks ist. "Man lässt keine Menschen ertrinken - dieses Motto von United4Rescue bringt auf den Punkt, warum wir uns als Jugendwerk für die Bündnispartnerschaft entschieden haben." 

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Ein Bericht von selk_news /
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