Erstes Treffen in Präsenz der synodalen Einheitskommission
Zum Auftakt ihres ersten Präsenztreffens feierte die SynKoEinheit am Mittwoch, 19. November den Gottesdienst zum Buß- und Bettag in der Hannoveraner Bethlehemsgemeinde. Anschließend fand ein Abend der Begegnung statt. Am folgenden Donnerstag, 20. November tagte die Kommission von 9 bis 16 Uhr in den Räumen der Kirchenleitung. Auf der Basis des Leitantrags 483 versuchte die Kommission, ihren synodalen Arbeitsauftrag näher zu definieren. Dabei bekannte sie sich einmütig zur theologischen Weiterarbeit am Thema der Frauenordination mit dem Ziel, die Einheit in der SELK zu bewahren.
Erste Ideen wurden zusammengetragen, um diese Arbeit im Allgemeinen Pfarrkonvent, in den Bezirks- und Begegnungspfarrkonventen, im Rahmen der Bezirkssynoden sowie auf Gemeindeebene zu strukturieren. Auch selbst will die SynKoEinheit theologisch arbeiten, u.a. hinsichtlich der Fragen: Was für eine Kirche sind wir/wollen wir sein? Was bedeutet für jeden von uns der geistliche Wert der Einheit und wie wirkt sich das auf mögliche Organisationsformen aus?
Des Weiteren überlegte die SynKoEinheit, wie sie im Rahmen eines offenen Gesprächsformats Stimmungen und Meinungen aus den Gemeinden einholen könnte. Näheres dazu soll im neuen Jahr besprochen werden.
Die Kommissionsmitglieder sehen das gegenseitige Respektieren von anderen Meinungen als unabdingbare Voraussetzung ihrer weiteren Arbeit. Damit gewähren sie der klaren, sachlichen Diskussion auch kontroverser Positionen einen vertrauensvollen Freiraum. Die SynKoEinheit wird das nächste Mal am 20. Januar 2026 in einer Videokonferenz zusammenkommen.