Am vergangenen Sonntag, 5. Oktober, hatte die Bochumer Einigkeits-Gemeinde zur traditionellen „Erntedank-Festtagstafel“ eingeladen – und erneut folgten zahlreiche Gemeindeglieder und Gäste aus Bochum und der näheren Umgebung der Einladung. Nach einem festlichen Erntedankgottesdienst erwartete die Besucher ein reichhaltiges Mittagessen, begleitet von frisch gebackenem Kuchen und selbstgemachten Waffeln. Dank des engagierten Einsatzes vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer konnten die Gäste den Tag in familiärer und herzlicher Atmosphäre genießen. Ein Gast brachte die Stimmung treffend auf den Punkt: „Herr Pastor, es passte einfach alles – von der Serviette über das Essen bis zur Atmosphäre. Es war wunderschön, und ich habe mich sehr wohl gefühlt.“ Auch die Verantwortlichen der Gemeinde zeigten sich zufrieden.
Der dritte Tag des Jugendfestivals begann – passend zum Sonntagmorgen – mit einem Gottesdienst. Wir haben mit Liedern und einer kurzen Meditationsübung gestartet, um uns innerlich auf die gemeinsame Beichte einzustellen. Dabei haben wir festgestellt, dass unser Herz manchmal gerade dort „echt“ eng ist, wo Weite nötig wäre. Dass wir das vor Gott bringen können und er uns unsere Schuld vergibt, ist ein Privileg und ein „echtes“, ein wahrhaftiges Geschenk. Später habe ich einige JuFe-Teilnehmer, die zur Nachtwache eingeteilt waren, nach ihren Eindrücken vom Gottesdienst gefragt. Hier einige Gedanken: „Ich fand es schön, dass Hano (Pastor Johannes Heicke, Balhorn) und Ernie (Hauptjugendreferent Karsten „Ernie“ Schreiner, Homberg/Efze) die Predigt zusammen gemacht haben.
Der zweite Tag des Jugendfestivals war geprägt von Workshops. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen konnten aus verschiedenen Themenbereichen wählen: etwas zum Denken wie z.B. beim Workshop von Pastor Arno Vorpagel Scheunemann zum Thema „Einen immateriellen Gott real werden lassen“ oder z.B. etwas zum Musizieren, wie bei den Singe- und Bläserworkshops von Georg Mogwitz. Wer sich lieber im Rätsellösen ausprobieren wollte, hatte dazu die Gelegenheit im „Escape Room“-Workshop von Bennet Düvel.
Ein Jahr geplant, zwei Tage vor Ort aufgebaut – und dann ging es los. Die größte in diesem Jahr stattfindende Jugendveranstaltung der SELK begann am 3. Oktober 2025. Ca. 200 Menschen haben sich auf den Weg in die Gesamtschule Ebsdorfergrund in Heskem gemacht. Das Thema in diesem Jahr lautet „echt“. Das Jugendfestival wird von vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt, um sich zu in „echt“ vernetzen, gemeinsam zu singen, Gott zu loben und manchmal auch über ihren Schatten zu springen.
Am 25. September fand ein Treffen von Vertretern mehrerer Gemeinden der SELK statt, die im Bereich der Missionsarbeit unter Persischsprachigen aktiv sind. In diesem Rahmen kamen Akteure der Missionsarbeit aus verschiedenen Ländern zusammen. Gastgeber war die Hamburger Zionsgemeinde mit ihrem Pfarrer, Superintendent Bernhard Schütze. Anlass des Treffens war der Besuch einer Gruppe von Pastoren und Gemeindeglieder des South Wisconsin District der Lutherischen Kirche – Missouri Synode (LCMS), die sich ein genaueres Bild von dem Wirken Gottes unter Menschen aus dem Iran und Afghanistan machen wollten. Unter ihnen war der erste Vizepräsident des Distrikts, Rev. Eric Skovgaard, Pastor der Elm Grove Lutheran Church.