In der letzten Sitzung des Wintersemesters 2024/25 hat der Fakultätsrat der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH), der kirchlichen Ausbildungsstätte der SELK, Prof. Dr. Achim Behrens als Rektor und Prof. Dr. Christoph Barnbrock als Prorektor für vier weitere Jahre wiedergewählt. Beide hatten ihre Ämter bereits seit 2021 inne. Beide Aufgaben werden von den Professoren, die ihr Fachgebiet jeweils weiter vertreten, nebenamtlich ausgeübt. Von der Aufgabe des Rektors heißt es im Statut: "Der Rektor vertritt die Hochschule in allen Belangen nach innen und außen. Er ist als Leiter der Hochschule der Kirchenleitung gegenüber verantwortlich." Der Prorektor ist Stellvertreter des Rektors. Einzelne Aufgabengebiete können dauerhaft an ihn delegiert werden.
Zu zwei Konzerten unter dem Motto "Musik für Leib und Seele - Blechblasmusik, die berührt" lädt die Lutherische Bläsergruppe herzlich ein. Das 16-köpfige Ensemble, das sich traditionell im Kirchenbezirk Niedersachsen-Süd beheimatet fühlt, eröffnet unter der Leitung von Gottfried Meyer seine „Konzert-Saison“ in diesem Jahr am Rande des Kirchenbezirks. Am Samstag, den 5. April spielen die Musikerinnen und Musiker das Premierenkonzert in der Friedenskirche in Groß Oesingen. Am Sonntag, den 6. April ist dann die Große Kreuzkirche in Hermannsburg der weitere Konzertort. Beide Konzerte beginnen jeweils um 18 Uhr. Eine herzliche Einladung ergeht an alle Freunde der Musik.
Delegierte der 23 Mitglieder der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) hatten im Vorfeld der Jahrestagung insgesamt 42 Vorschläge für die Jahreslosung eingereicht. In der vom 17.-19. Februar währenden digitalen Versammlung wurde nach intensiver Diskussion mit Unterstützung von Beraterinnen und Beratern und acht Jugenddelegierten der Vers aus 1. Korinther 13,13 (L) "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen." zur Jahreslosung 2028 gewählt. Die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) war auf der digitalen Versammlung durch ihren Vertreter Pfarrer Klaus Pahlen (Essen) vertreten. Die Festlegung sowohl der ökumenischen Bibellesepläne als auch die Wahl der Jahreslosung und der Monatssprüche erfolgt auf dem jährlichen Delegiertentreffen der Arbeitsgemeinschaft. Die Mitglieder der ÖAB (evangelische, katholische und freikirchliche Werke und Verbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, dem Elsass und Polen) reichen dazu ihre Vorschläge ein. Aus den Texten, die der ökumenische Bibelleseplan für ein Jahr vorsieht, wählt die ÖAB ein Wort als Jahreslosung aus. Darüber hinaus wird aus den Texten, die in einem bestimmten Monat zu lesen sind, jeweils ein Vers als Monatsspruch bestimmt. Bei der Verkündung der Sprüche wird der Entscheidungsprozess nicht kommentiert, um das Gespräch der Nutzerinnen und Nutzer über den Vers nicht einzuschränken.
Pfarrer und Superintendent i.R. Thomas Junker (Teuchern) ist am 15. Februar im Alter von 63 Jahren verstorben. Junker wurde am 30. Juni 1961 im südafrikanischen Dundee geboren und am 29. März 1992 in der hannoverschen St. Petri-Gemeinde der SELK ordiniert. Im Anschluss war er als Pfarrvikar in Bleckmar, Cottbus und Farven tätig. In der Pella-Gemeinde Farven wurde Junker 1994 in das Amt des Pfarrers eingeführt. Zwischen 2000 und 2024 übte Thomas Junker nicht nur das Amt des Gemeindepfarrers in Weißenfels und später auch in Sangerhausen/Heldrungen aus, er war zusätzlich von 2003 bis zu seiner Emeritierung 2024 als Superintendent des Kirchenbezirks Sachsen-Thüringen im Dienst. Seit 1987 war Thomas Junker mit seiner Frau Hilke (geb. Bundschuh) verheiratet, das Ehepaar kümmerte sich um insgesamt vier Pflegekinder. Am 21. Februar findet ab 14 Uhr in der Schlosskirche zu Weißenfels ein Trauergottesdienst statt, die Beisetzung erfolgt im Anschluss im engsten Familienkreis.
Vor 125 Jahren, am 9. Oktober 1900, wurde am Rande einer Pastoralkonferenz der Ev.-luth. Kirche in Preußen (später einfach kurz: altlutherische Kirche, eine der Vorgängerkirchen der SELK) das heutige Diasporawerk in der SELK mit dem damaligen Namen „Gotteskastenwerk“ gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat der spätere Superintendent Martin Fuhrmann zusammen mit anderen das frühere Gotteskastenwerk als Diasporawerk mit Sitz in Dortmund neu aufgebaut. Sein „Erfolgsrezept“ war es, ein Hilfswerk zu errichten, das mit minimalsten Eigen- und Verwaltungskosten und mithilfe einer gesamtkirchlichen Pflichtkollekte und projektbezogenen Einzelspenden lutherischen Gemeinden im In- und Ausland Hilfe zur Selbsthilfe leistet. Der derzeitige Vorstand des Diasporawerks gedachte des Jubiläums anlässlich seiner Sitzung und des Diasporatages am 8. und 9. Februar in Dortmund. Dazu waren frühere Vorstandsmitglieder eingeladen und angereist, unter ihnen Superintendent i.R. Volker Fuhrmann (Oldenburg | 2. Reihe ganz rechts), der Sohn des Wiederbegründers Martin Fuhrmann und frühere Vorsitzende des Werkes. Am 5. und 6. Juli soll das Jubiläum mit einem zweiten Diasporatag in diesem Jahr, einem Festgottesdienst und einem Empfang in Cottbus begangen werden. Das Leitwort für das Diasporawerk war und blieb in den 125 Jahren seines Bestehens immer der Satz des Apostels Paulus aus dem Brief an die Galater im 6. Kapitel: „Lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.“
Auch in diesem Jahr bietet die Gemeinde Berge-Unshausen der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen-Kirche (SELK) wieder eine Kinderfreizeit für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren an. Motto: "Rut - Neuanfang in einem fremden Land". Sie findet vom 9. bis 13. April 2025 am Mosenberg im Schloss Falkenberg/Wabern statt. Alle Informationen und das Anmeldeformular gibt es unter www.kinderfreizeit-selk.de. Anmeldeschluss ist der 16. März.
Am 15. Februar tagte in den Räumen der Bethlehemsgemeinde der SELK in Hannover der Posaunenrat der SELK unter dem Vorsitz des Leitenden Obmanns, Pfarrer i.R. Rainer Kempe (Wittingen, Foto: 2. von links). Auf der Tagesordnung stand neben den Berichten aus den Kirchenbezirken und Regionen der Nachdruck des Posaunenchoralbuchs zum ELKG². Die Erstauflage ist seit fast zwei Jahren ausverkauft. Nun soll zeitnah ein Nachdruck in Auftrag gegeben werden, in den Korrekturen und Verbesserungen eingearbeitet werden sollen. In der Mittagspause musizierten Mitglieder des Posaunenrats unter der Leitung von Prof. Stefan Mey (Hannover, Foto: rechts) Musik aus neu erschienener Bläserliteratur.
Vom 4. bis zum 9. Februar war es wieder soweit. Sechs junge Menschen trafen sich im Jugendhaus in Homberg um sich gründlich mit Jugendarbeit zu beschäftigen und so die JuLeiCa (JugendLeiter:inCard) zu erwerben. Am ersten Tag ging es gleich nach dem Abendessen los und die Teilnehmer wurden vom Team des Jugendwerks zu einer mit unterschiedlichen Spielen gestalteten Schifffahrt mit an Board genommen. Nachdem sie erlebt haben, wie so eine „Spielekette“ funktioniert, durften die Teilnehmer am letzten Abend selber eine Spielekette gestalten, und zwar zum biblischen Gleichnis vom verlorenen Sohn. Dazwischen lagen intensive Tage mit u. a. Einheiten zu den Themen Andachtsgestaltung, wie funktioniert die SELK, Gruppen- und Spielepädagogik, Aufsichtspflicht und Jugendschutz. Besonders eindrücklich war die wichtige Einheit zu „Prävention Kindeswohlgefährdung und sexueller Missbrauch“. Gerahmt wurde die Schulung durch zwei tägliche Andachten, die vom Team und dann später von den Teilnehmern gestaltet wurden. Mit der Teilnahme am Gottesdienst der Homberger Petrus-Gemeinde und einem Pizzaessen ging die zweite JuLeiCa-Schulung im Jugendwerk der SELK dann am Sonntag zu Ende.
Es war ein bewegender Gottesdienst, in dem Pfarrer und Superintendent i.R. Michael Voigt in der Kirche Des Guten Hirten am 8. Februar durch Superintendent Daniel Krause von seinen Aufgaben entpflichtet wurde. Seit 2012 war Pfarrer Michael Voigt Gemeindepfarrer in Guben, seit 2013 auch Krankenhausseelsorger am Naëmi-Wilke-Stift. 28 Jahre diente er nebenamtlich als Superintendent im Kirchenbezirk Lausitz und wirkte so auch in zahlreichen Arbeitsgruppen und Kommission in der Gesamtkirche. In seiner Predigt über die Sturmstillung (Markus 4) erinnerte Pfarrer Voigt an die Erfahrungen, die Menschen mit „Land unter“ gemacht haben. Dem stellte er gegenüber: „Glauben heißt, sich daran festzumachen, dass Gott wach ist und am Werk und zur rechten Zeit dem Sturm gebieten wird und ich bei ihm Halt und Hilfe finde.“ Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten viele Persönlichkeiten aus der Kirchengemeinde, der Stadtökumene und der Stadt die Gelegenheit, Pfarrer Voigt persönlich zu danken. Bürgermeister Fred Mahro erinnerte z. B. an Voigts wegweisende Art, die Gemeinde in der Corona-Zeit zusammengehalten und auch prägend in der Stadt gewirkt zu haben. Der (weltliche) Stadtchor dankte für die Gastfreundschaft bei den traditionellen Weihnachtskonzerten in der Kirche Des Guten Hirten und Michael Voigts Bereitschaft zur aktiven Unterstützung des Chores bei den Weihnachtskonzerten. So ganz wird sich das Ruhestandsgefühl bei Pfarrer i.R. Michael Voigt noch nicht einstellen. Zunächst für zwei Jahre will er die Vakanz in Guben versorgen und außerdem die Vikare der Kirche im Praktisch Theologischen Seminar begleiten. Die Glieder der Gemeinde Des Guten Hirten und viele Vertreter der Stadtökumene wünschen ihm für den dennoch neuen Lebensabschnitt Gottes reichen Segen mit mehr Zeit für sich und seine Familie.
„SHALOM Komm, wir suchen Frieden“ war das Thema der Kinderbibelfreizeit der Pella-Gemeinde Farven (SELK). 60 Kinder nutzten die Zeugnisferien für ein abwechslungsreiches Wochenende im Gemeindezentrum. Begonnen hatte die Freizeit, die innerhalb weniger Stunden ausgebucht war, mit 60 Kindern und vielen Helfern am Donnerstag, 30. Januar und endete am Sonntag, 2. Februar mit einem Familiengottesdienst sowie einem gemeinsamen Mittagessen. Das Mitmachangebot war groß. In Anspielen wurden die biblischen Geschichten von der Berufung des Petrus, der Salbung der Sünderin und von Maria und Marta erzählt. Ergänzend dazu konnten die Kinder an diversen Bastelworkshops teilnehmen. So konnten u. a. Tauben und Boote aus Holz gebastelt, Portemonnaies genäht, Leinwände bemalt und Brote gebacken werden. Wer zum Basteln keine Lust hatte, konnte sich im Wellnessbereich verwöhnen lassen. Auch gab es die Möglichkeit an einem Cajon-Kurs teilzunehmen oder Fußball und Tischkicker zu spielen. Von Freitag auf Sonnabend durften die Kinder im Gemeindezentrum übernachten. Natürlich durfte der obligatorische Spieleabend, die Disco und ein Film vor dem Schlafengehen nicht fehlen. Am Samstagmorgen wurde für den Abschlussgottesdienst am Sonntag geübt. Die Eltern und alle weiteren Gottesdienstbesucher durften am Sonntag einen wunderschönen Familiengottesdienst mit einem Anspiel zur biblischen Geschichte der Emmausjünger erleben. Nach dem Familiengottesdienst endete die Freizeit mit einem gemeinsamen Mittagessen.
Ende Januar traf sich der freizeitfieber-Beirat, bestehend aus Lena Klapp (Ahnatal), Judith Schütze (Leipzig), Lydia Pfitzinger (Bochum), Mike Luthardt (Homberg) und Karsten „Ernie“ Schreiner (Homberg) unterstützt von Dörte Herbig (Borken) zu seiner Jahresplanung im Jugendwerk in Homberg. Bei diesem Treffen am 24. und 25. Januar standen zunächst einmal die Finanzen auf dem Plan. Hier hat der Wechsel vom bisherigen aufwändigen Prospekt hin zu Plakat und einfachem Flyer für deutliche Einsparungen gesorgt. Der Blick auf die vergangene und die laufende Saison zeigt, dass die Zahl der Teilnehmenden erfreulicherweise nicht rückläufig ist, es aber durchaus auch an einigen Stellen, besonders bei der Terminierung von Freizeiten, noch Verbesserungspotenzial gibt. freizeitfieber feiert in diesem Jahr sein 35jähriges Jubiläum und aus diesem Anlass gibt es eine besondere Aktion. "Für jede Freizeitteilnahme gibt es ein tolles freizeitfieber-Armband“ verrät Hauptjugendreferent Karsten „Ernie“ Schreiner, „und, wer die meisten Armbändern sammelt, erhält einen ganz besonderen Preis.“ Freizeitanmeldungen sind noch HIER möglich. Freizeitfieber ist das Reisenetzwerk für Jugendreisen im Jugendwerk der SELK.
Im Rahmen Ihrer Fundraising-Veranstaltungen führte die SELK-Gemeinde Berge-Unshausen einen Kolumbien-Abend im wieder einmal mit knapp 40 Personen bis auf den letzten Platz voll besetzten Gemeinderaum durch. Thorsten Wicklein und Petra Bischoff berichteten mit tollen Aufnahmen über Ihre zweimaligen Reise-Erfahrungen des südamerikanischen Andenstaates. Pfarrer Jörg Ackermann sorgte für den christlichen Rahmen und erklärte die Religionen des Landes. Landestypische Tischdekoration und die originale Landesfahne sorgten für das eindrucksvolle Karibik-Feeling. Der landesdreifarbige Cocktail, die Columbus-Banane gefüllt mit Kaffee und Schokolikör und der Ajiaco Kartoffel-Hühnerfleisch-Eintopf waren weitere glanzvolle Höhepunkte eines besonderen Abends. Die Teilnehmer waren begeistert und sorgten wieder einmal für eine gute Sammelspende.
Am 9. Februar 2025 wurde in der Verdener Zionsgemeinde der Abschlussgottesdienst der Bausteinsammlung 2024 der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) gefeiert. Sie war der Gemeinde für die umfangreiche Sanierung und Renovierung ihrer unter Denkmalschutz stehenden Kirche zugesprochen worden. Unter der Leitung von Pastor Florian Reinecke feierte die Gemeinde den Abendmahlsgottesdienst wie während der Bauphase üblich im Saal des Gemeindehauses. Propst Burkhard Kurz predigte über das Evangelium des Sonntags. In ihrem Grußwort überbrachten die Bausteinbeauftragten der SELK, Susan und Hans-Hermann Buhr (Burgdorf) die gute Nachricht, dass bisher bereits rund 33.500 Euro auf das Baustein-Konto überwiesen worden seien. Weitere Geldeingänge würden erwartet. Während des Kirchcafés, im Anschluss an den Gottesdienst, berichteten Hans-Jürgen Geiß und Heidrun Müller als Mitglieder der Bau AG mit Hilfe einer anschaulichen Präsentation von den Fortschritten auf der Baustelle. Insgesamt sei die Baumaßnahme auf einem guten Weg. Das Ziel bleibt, die Wiederinbetriebnahme der Kirche an einem Festwochenende im Juni 2025 zu feiern.
Am 15. Februar fand in den Räumen der St. Johannesgemeinde der SELK in Rodenberg die traditionelle Lektorenschulung des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd statt. Insgesamt achtzehn Teilnehmende aus fünf Kirchenbezirken der SELK und aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden (ELKiB) waren der Einladung gefolgt. Im Mittelpunkt standen die beiden Themen „Lesungen im Gottesdienst“ und „Gestaltung der Fürbitten“. Prof. Dr. Christoph Barnbrock (Oberursel), der das Seminar leitete, sprach zu Beginn über Grundlagen des Lektorendienstes, würdigte den Einsatz der ehrenamtlichen Lektorinnen und Lektoren und sammelte Themen für zukünftige Lektorenschulungen. In zwei Seminar-Einheiten konnten die Teilnehmenden beide Themen bearbeiten. Unterstützt wurde Prof. Barnbrock von Superintendent Gottfried Heyn (Hannover), der die Morgenandacht hielt und die zweite Seminar-Einheit anleitete. Die Rodenberger Gemeinde glänzte in gewohnter Weise mit der hervorragenden Bewirtung und ihrer Gastfreundschaft.
Kürzlich stellte die Kommission für Kirchliche Unterweisung (KKU) der SELK in der Zionsgemeinde in Soltau ihr aktuelles „Katechismusprojekt“ vor, zu dem im Herbst 2024 ein Arbeitsheft erschien. Es ist ein Versuch, Martin Luthers Erkenntnisse über das, was wesentlich ist für unseren Glauben, die er 1529 in seinem Kleinen Katechismus zusammengestellt hat, mit- und nachzusprechen – und so zu eigenen Worten zu gelangen über das, was (uns) wichtig ist an unserem Glauben, in unserem Leben, in unserem Leben mit Gott, so die Mitglieder der KKU, die Lehrerin Andrea Schlichting-Ackermann (Lüneburg), Pastor Helge Dittmer (Kiel) und Pastor a.D. Marc Struckmann (Soltau). Mit den Teilnehmenden ergab sich nach einer Einführung in die Zielsetzung und den Aufbau des Heftes beispielhaft an der ersten Tafel der Gebote ein interessantes Gespräch. Die Teilnehmenden bekamen das Heft überreicht und können so im Sinne des Projektes selbst oder im Gespräch mit anderen an den Kernthemen unseres Glaubens weiterdenken - im Gespräch mit Luthers Kleinem Katechismus. Genauere Informationen unter www.katechismusprojekt.de. Dort gibt es auch die Möglichkeit, das Arbeitsheft für 5,-€ zu bestellen. Weitere ähnliche Vorstellungen des Katechismusprojektes in anderen Gemeinden sind in Planung.
Die diesjährige Bausteinsammlung der SELK kommt der Sanierung der Petrus-Kirche in Homberg (Efze) zugute. „Mutige Zeiten waren es, als in den 80er Jahren in Homberg die Petrus-Kirche umgebaut wurde. Die alte Kirche wurde ein moderner Gottesdienstort für die Gemeinde und das zur selben Zeit gebaute Jugendgästehaus nebenan“, so heißt es auf dem Werbematerial, das derzeit verschickt wird: „Es entstand ein Ensemble, das der Ortsgemeinde Aufschwung gab und für die Jugendarbeit der ganzen SELK wichtig wurde.“ Nun wird in allen Gemeinden der SELK um Unterstützung für das Homberger Bauprojekt geworben. Eröffnet wird die Sammlung 2025 am Sonntag, 16. Februar mit einem festlichen Gottesdienst, in dem Bischof Hans-Jörg Voigt (Hannover) die Predigt halten wird. Ein Schadensgutachten hatte Sanierungsbedarf am Kirchbau in Homberg festgestellt. Es gibt keine Hinweise auf schwere Schäden, aber doch Reparaturbedarf durch feuchten Putz, angegriffene Fachwerkbalken und Schäden am Dach. Die Gemeinde ist in die Vorbereitung der Sanierung einbezogen. Bausteinsammlungen“ gibt es seit dem Jahr 1950. Jedes Jahr wird ein Sanierungsprojekt unterstützt. Spenderinnen und Spender „kaufen“ dabei „Bausteine“ aus Papier in verschiedenen Euro-Werten. Durch die kleine Stückelung ab 2 Euro können auch Menschen mit geringem Einkommen und sogar Kinder und Jugendliche einen aktiven Beitrag leisten. Bausteine sind erhältlich in allen Gemeinden der SELK.
Zum fast schon traditionellen Emeritentreffen des Kirchenbezirks Hessen-Süd der SELK traf man sich Anfang des Monats wieder im Café Gude in Wiesbaden. Die Pfarrer im Ruhestand, die alle noch kirchliche Dienste in ihren Gemeinden oder darüber hinaus auf die eine oder andere Weise wahrnehmen, genossen das brüderliche Zusammensein in lockerer Atmosphäre bei deftigem Frühstück und interessanten Gesprächen. Helmut Straeuli, der in Kürze in seine Heimat Südafrika zurückkehren wird, wurde mit Bedauern und Wehmut verabschiedet. Neben ihm von links nach rechts schauen die Emeriten Peter Ahlers (Wiesbaden), Jürgen Schmidt (Darmstadt), Jörg Rücker (Diez) und Thomas Seifert (Wiesbaden) in die Kamera.
In den Räumen der Zionsgemeinde Hamburg fand am 10. Februar das diesjährige Kindergottesdienstseminar des Kirchenbezirks Niedersachsen-Ost unter der Leitung von Gudrun von Hering (Kronshagen) statt. Unter dem Thema „Mit Paulus auf Reisen“ gab es Anregungen, Infos, Lieder und Ideen. Einen großen Teil des Tages nahm aber auch der Austausch untereinander ein, bei der die derzeitige Lage in den Gemeinden viel Anlass zu Gesprächsstoff bot. Gestärkt und ermutigt für den Dienst konnten die acht Teilnehmerinnen am Nachmittag nach Hause fahren.
Am 9. Februar wurde in der Kirche der Verdener Zionsgemeinde der Abschlussgottesdienst der Bausteinsammlung 2024 der SELK gefeiert. Diese war der Verdener Gemeinde für die umfangreiche Sanierung und Renovierung ihrer unter Denkmalschutz stehenden Kirche zugesprochen worden. Pastor Florian Reinecke leitete den Gottesdienst, der (wie während der Bauphase üblich) im Saal des Gemeindeshauses stattfand, Propst Burkhard Kurz predigte über das Evangelium des Sonntags. In ihrem Grußwort überbrachten die Bausteinbeauftragten der SELK Susan und Hans-Hermann Buhr (Burgdorf) die gute Nachricht, dass bisher bereits rund 33.500 Euro auf das Baustein-Konto überwiesen worden seien. Die Fotodokumentation im digitalen Fotoalbum der Zionsgemeinde Verden ist hier abrufbar. Das Ziel bleibt, die Wiederinbetriebnahme der Kirche an einem Festwochenende im Juni 2025 zu feiern.
Zu einer Vorstandssitzung und Mitgliederversammlung hatte das Diasporawerk in der SELK (Gotteskasten e.V.) am 8. und 9. Februar nach Dortmund eingeladen. Als besonderen Gast begrüßten die Vorstandsmitglieder den vormaligen Vorsitzenden Superintendent i.R. Volker Fuhrmann (Oldenburg). Der Vorstand nahm den von der Rendantin Britta Lederbogen (Bochum) erstellten Jahresabschluss 2024 entgegen und beriet über die Spendenentwicklung, die Förderprojekte, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie das Jubiläum des Werkes. Im Jahr 2025 werden 8 Projekte im In- und Ausland durch das Diasporawerk finanziell unterstützt. Das Informationsblättchen „Diaspora“ wird zukünftig mit drei Ausgaben pro Jahr erscheinen. Die Werbung für das Diasporawerk und für die gesamtkirchliche Pflichtkollekte, die in allen Gemeinden gesammelt wird, soll verstärkt werden. Am 5. und 6. Juli wird das Jubiläum des Werkes in Cottbus besonders gefeiert. Im Gottesdienst, den die Vorstandsmitglieder mit der Dortmunder Trinitatisgemeinde der SELK feierten, predigte der Vorsitzende des Werkes, Prof. Dr. Werner Klän D.Litt. (Lübeck). Das vor 125 Jahren gegründete Werk hat seinen Sitz in Dortmund.
Zu einer Fortbildung über das Thema „Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz“ waren 30 Teilnehmende nicht nur aus Kirchenvorständen (KV) aus Gemeinden des Kirchenbezirks (KBZ) Niedersachsen-Süd der SELK am 1. Februar nach Hannover gekommen. Die Veranstaltung fand in den Räumen der gastgebenden Bethlehemsgemeinde statt, die zugleich auch als Anschauungs- und Übungsobjekt diente. Referent war Lothar Woratz (Braunschweig/Berlin), der ehrenamtlich als Ortskraft für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz tätig und für einen Teil der Gemeinden im KBZ zuständig ist. Er sensibilisierte für das Thema im Bereich der Kirche und machte auf den Versicherungsschutz aufmerksam. Im weiteren Verlauf konnten die Teilnehmenden selbst eine Gefährdungsbeurteilung durchführen und sich gesprächsweise austauschen. Zum Programm gehörte auch eine Fortbildung zum richtigen Umgang mit Leitern und Tritten.
Kurz vor Ende des Wintersemesters fand an der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) ein interdisziplinäres Blockseminar „Medizin und Seelsorge“ unter Leitung von Frau Dr. med. Anke Barnbrock und Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. in Oberursel statt. „Wann sind Gespräche schwer?“, „Aktives Zuhören“, „Seelsorglicher Umgang mit Suizid“, „Gewaltfreie Kommunikation“ oder „Christliche Hoffnung in Krisensituationen aussprechen“ waren unter anderem die Themen des Blockseminars. In Rollenspielen wurde versucht, die erarbeiteten Möglichkeiten auszuprobieren.
Wann immer man sich über etwas informieren möchte, ist das Internet die erste Anlaufstelle. Die Wichtigkeit einer zeitgemäßen und inhaltlich hochwertigen digitalen Präsenz war dem Kirchenvorstand der SELK-Gemeinden Höchst und Usenborn ein drängendes Anliegen. Deshalb wurde die Website, die sich seit vielen Jahren in einem Dornröschenschlaf befand, neugestaltet und inhaltlich überarbeitet. Neben der ausführlichen Geschichte der Gemeinden finden sich dort auch Hinweise zum tagesaktuellen Geschehen im Pfarrbezirk: Veranstaltungshinweise, Berichte aus dem Gemeindeleben und eine farbenfrohe Galerie. Abgerundet wird die Seite durch vielfältige Downloadmöglichkeiten wie Gemeindebriefe und Predigten. Entstanden ist die Seite in einem Kooperationsprojekt mit Informatikstudenten. Gefördert wurde die Seite durch die Initiative „Hessen vernetzt“. Die Website ist ein weithin sichtbarer Baustein des Projekts „SELK 2030“, mit dem der Usenborner Kirchenvorstand sich und die Gemeinde für die Zukunft aufstellt.
Der Theologische Fernkurs der SELK bietet vom 4. bis 6. September 2025 erneut ein Blockseminar auf dem Hochschulcampus in Oberursel an. Diesmal geht es - auf Anregung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des letztjährigen Blockseminars - um das Thema „Den Glauben verlieren - zum Glauben finden“. Weitere Infos und den Flyer als PDF-Datei gibt es hier. Wer an weiteren Angeboten des Theologischen Fernkurses Interesse hat, findet jeweils aktuelle Berichte und Veranstaltungsangebote unter www.tfs-selk.de.
Manchmal trägt ein über 30-jähriges ökumenisches Engagement unerwartete Früchte: So trat der Chefredakteur der Kirchenzeitung des Erzbistums Köln kurz vor Weihnachten mit der Bitte an Pfarrer Michael Bracht der SELK-Kirchengemeinde Sankt Petri in Wuppertal heran, doch zur Gebetswoche für die Einheit der Christen das Sonntagsevangelium auszulegen. Dieser Bitte kam Pfarrer Bracht sehr gerne nach. Seine Gedanken zum Evangelium für den 3. Sonntag im Jahreskreis sind nun in der Ausgabe 4–2025 veröffentlicht worden.
Wochenlang musste die Kreuzgemeinde der SELK in Witten auf die Klänge ihrer Böttner-Orgel in den Gottesdiensten verzichten. 1.800 Orgelpfeifen wurden sorgfältig vom Orgelbaumeister Bernd Simon (Nordhessen) ausgebaut und gereinigt. Am Sonntag, 19. Januar wurde die Orgel unter Mitwirkung des Bläserchores (Leitung Barbara Schorling) und dem virtuosen wie auch feinsinnigen Orgelspiel von Prof. Martin Herchenröder (Siegen) offiziell in einem Festgottesdienst wieder in Betrieb genommen. Pastor Hinrich Schorling betonte in seiner Predigt in Auslegung des Bibeltextes über die Hochzeit zu Kana, dass die Gemeinde, ähnlich wie die Gäste damals, dankbar aus dem Vollen schöpfen könne, gerade auch was die Musik angehe. In seiner Dankesrede erwähnte Dr. Ulrich Platte für den Kirchenvorstand, dass auch die jetzige Renovierung nur durch kleine und große Spenden möglich gewesen sei (u.a. auch der sich munter drehende Zimbelstern an der Orgel). Dr. Platte erwähnte auch die fachlich gute Beratung der Gemeinde durch Pfarrer Roland Johannes aus Radevormwald, der leider im letzten Jahr plötzlich verstarb. Nach dem Gottesdienst wurde bei einem Sektempfang und gemeinsamen Mittagessen bis in den Nachmittag fröhlich weitergefeiert.
Am 29. Januar tagte der Pfarrkonvent des Kirchenbezirks Rheinland-Westfalen in der Erlöserkirchengemeinde in Düsseldorf. Nach dem Gottesdienst des Konvents den Gerhard Triebe als Liturg und Bernd Hauschild als Prediger gestalteten, begann die Tagung mit einem Vortrag von Referentin Irmgard Bracht (Wuppertal) über das Thema „Depression und Suizidalität“. Außerdem standen neben der persönlichen Begegnung und dem Austausch über die Arbeit in den Gemeinden Beratungen über Anträge zur Synode des Kirchenbezirks und zum Allgemeinen Pfarrkonvent im Mittelpunkt der Tagesordnung. Superintendent Michael Otto und Pfarrer Hinrich Schorling brachten dabei einen Antrag an den Allgemeinen Pfarrkonvent zum Thema „Ordination von Frauen“ vor. Dieser beinhaltet durch einen Zusatz in der Grundordnung der SELK die Ermöglichung des Dienstes von Pfarrerinnen in Gemeinden, die dem ausdrücklich zustimmen. Nach intensiver Beratung wurde der Antrag mehrheitlich verabschiedet. Bischof Hans-Jörg Voigt D.D., der zu Gast war, und Propst Burkhard Kurz informierten die Mitglieder des Konvents über aktuelle Entwicklungen im Kirchenbüro und in der Kirchenleitung.
Unter diesem Thema fanden die Vorkonfirmanden- und Konfirmandentage des Kirchenbezirks Niedersachsen-Ost mit 44 Jugendlichen, 3 Teamern aus dem Jugendmitarbeitergremium (JuMiG) und den Pastoren aus der Region in Hanstedt/Südheide statt. In vielen ganz praktischen Themeneinheiten und Andachten, mit viel Gesang von neuen Liedern, Spielen, Motto-Abend "Robin Hood" und Schwimmbadbesuch wurde die Gemeinschaft in Christus vielfältig, bunt und bereichernd gelebt, und alle gestärkt für den Glauben im Alltag. Der Abschlussgottesdienst in der Christusgemeinde in Molzen, der von den Jugendlichen vorbereitet wurde, nahm die vielen Gottesdienstbesucher mit hinein in die Freude und Mut zum Glauben.
Den Termin sollte man sich vormerken: Das nächste große Projektkonzert des im Westen der SELK beheimateten Chores „ProVocals“ findet am 21. September statt: Dann erklingt in der Kreuzgemeinde der SELK in Witten das Projekt „Messiah 2.0“ – als Fassung für Barockensemble, Funk-Band, Solostimmen und Chor, in denen nicht nur die Originalmusik Georg Friedrich Händels und die Bearbeitung von Quincy Jones, sondern auch Bearbeitungen des Musikkollektivs rund um die ProVocals erklingen werden. Beginn: 17 Uhr. Jüngst in der Weihnachtszeit hatte der Chor unter der Leitung von Stefanie Buyken-Hölker in der vollbesetzten Wittener Kreuzkirche unter dem Motto „Leuchten“ sein zweites Konzert gegeben: Stücke wie „Videntes Stellam“ von Francis Poulenc und „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ von Johann Sebastian Bach erklangen in lichterreichem Ambiente. Neuere und klassische Werke, darunter auch schon Auszüge aus dem „Messias“ von Händel, kamen zum Vortrag. Chormitglieder bereicherten gekonnt das Konzert mit Instrumentalmusik. Die Konzertgemeinde wurde bei weihnachtlichen Carols zum Mitsingen eingeladen und hatte Freude, durch ein gelungenes „Christmas-Song-Voting“ ihre Lieblingslieder gemeinsam mit Chor und Instrumenten musizieren zu können. Vorgetragene Texte von Christina Brudereck stimmten nachdenklich und dankbar.
Im Januar fanden im Rahmen des Projekts „Grenzüberschreitende Gesundheitskooperation in der Eurostadt Gubin-Guben“ zwei wichtige Treffen für das der SELK zugeordnete Naëmi-Wilke-Stift (NWS) in Guben statt. Ziel dieser Treffen war es, rechtliche Lösungen zu finden, welche die Gründung und den Betrieb eines Gesundheitszentrums in Gubin ermöglichen. Am 15. Januar gab es in der Geschäftsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) in Potsdam ein Treffen (Foto). Die Gespräche dort konzentrierten sich auf die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Gesundheitszentrums in Gubin, also auf der polnischen Seite der Stadt. Am 29. Januar fand in Zielona Góra ein weiteres wichtiges Treffen statt, diesmal mit Vertretern der Woiwodschaftsabteilung des polnischen Nationalen Gesundheitsfonds (NFZ) in Lubuskie. Ziel dieses Treffens war der Austausch von Informationen sowie die Erarbeitung weiterer Maßnahmen zur Sicherstellung eines gleichberechtigten Zugangs zur Gesundheitsversorgung in der Grenzregion, insbesondere für die Einwohner der Eurostadt Gubin-Guben.
Am 3. Februar hießen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kirchenbüros der SELK in Hannover-Kleefeld einen neuen Mitarbeiter willkommen. Alexander Pannki tritt die Nachfolge von Susanne Hoppe, die Mitte letzten Jahres in den Ruhestand verabschiedet wurde, als Verwaltungskraft an. Der Schwerpunkt von Pannki ist dabei vor allem das Fachgebiet der Personalverwaltung. Der 51-jährige Hannoveraner lernt dabei die SELK neu kennen und freut sich auf die Einarbeitung in den kommenden Wochen. Dabei bezieht er seinen Arbeitsplatz im frisch renovierten Büro der Allgemeinen Kirchenkasse (AKK) und bildet mit Gaby Ahrens ein kompetentes Verwaltungsduo. "Ich freue mich, dass wir mit Alexander Pannki einen fachkundigen Mitarbeiter mit langjähriger Berufserfahrung finden konnten und nun tatkräftige Verstärkung in dem kleinen aber feinen Verwaltungsteam unserer Kirche haben", so der Geschäftsführende Kirchenrat der SELK, Daniel Soluk.
SELK-Pfarrer i.R. Ferdinand Bellin feiert am 14. Februar seinen 101. Geburtstag. Bellin wurde 1924 im pommerschen Belgard (heute Polen) geboren. In Groß-Oesingen, Frankfurt und Bochum verbrachte er seine Vikarszeit und diente später in den Pfarrbezirken Brunsbrock – dort wurde er am 6. Mai 1956 ordiniert – und Göttingen, ehe er aus gesundheitlichen Gründen von 1969 bis 1977 pausieren musste. Nach Genesung und Rückkehr im Jahr 1977 diente er der Stephanusgemeinde in Frankfurt/Main bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1988. Der Jubilar feiert seinen besonderen Geburtstag in Ettenheim (Schwarzwald) und einen Tag später im Familienkreis in Darmstadt mit Kindern, Enkeln und Urenkeln.
Im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Lutherischen Theologischen Hochschule im Fach Kirchengeschichte zur Biographie Martin Luthers im laufenden Wintersemester fand zur Vertiefung des Themas vom 31. Januar bis 2. Februar eine Exkursion statt. Unter der Leitung von Dr. Andrea Grünhagen und Pfarrer Mark Megel von der gastgebenden SELK-Gemeinde Steinbach-Hallenberg war Gelegenheit, die reformationsgeschichtlich bedeutende Stadt Schmalkalden im Rahmen einer Stadtführung kennenzulernen. Außerdem besuchte die Gruppe das Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden, sowie die dort befindliche Ausstellung zur Geschichte des Schmalkaldischen Bundes. Tagzeitengebete und eine Abendmahlsfeier sowie der Besuch des Sonntagsgottesdienstes in Steinbach-Hallenberg bildeten den geistlichen Rahmen des Wochenendes. Ein herzlicher Dank galt am Ende allen, die diese interessanten Tage ermöglicht haben, besonders auch dem Kreis der Freunde und Förderer der Lutherischen Theologischen Hochschule für die finanzielle Unterstützung.
Am vergangenen Samstag trafen sich Mitglieder der Arbeitsgruppe, die die Umsetzung des Synodalauftrags begleitet, eine Studie zu Rollen von Frauen in der SELK und ihren Vorgängerkirchen zu erstellen, mit Dr. Felicitas Held, die mit einem empirischen Forschungsprojekt den zentralen Baustein der Studie erarbeitet. Im Gespräch stellte sie den Fortschritt der Arbeit vor, berichtete von einem weiteren Set an Interviews, die sie geführt habe, und erläuterte, wie diese in erfreulicher Weise noch einmal zu einer Perspektiverweiterung geführt hätten. Darüber hinaus kamen Prof. Dr. Christoph Barnbrock und Prof. Dr. Christian Neddens, die für die Lutherische Theologische Hochschule der SELK an dem Treffen teilnahmen, mit Held über Fragen der Öffentlichkeitsarbeit, weiterer Vernetzung und mögliche weitere Teilprojekte im Rahmen der Gesamtstudie ins Gespräch.