SELK-Aktuell

Homberger Sommer 2025 – Revival im Jubiläumsjahr

Gruppenfoto HoSoDas Homberger Jugendhaus wird in diesem Jahr 40! Ein Anlass für das Jugendwerk, unterschiedliche Sonderveranstaltungen in diesem Jahr anzubieten. Eine war das HoSo-Revival vom 19. Juli bis 1. August. Der damalige Hauptjugendpastor Peter Lochmann hatte 1986 erstmalig die Freizeit Homberger Sommer im neuen Jugendhaus angeboten. Im Sommer 1987 wurde der „HoSo“ dann zum ersten Mal mit einem offenen Konzept angeboten, d.h. man konnte teilnehmen, solange man wollte. „Man trifft sich in Homberg – da kann man was erleben!“ Homberg sollte zum Treffpunkt der SELK-Jugendlichen werden, so eine der Ideen.

Das HoSo-Team hatte damals für 3 Wochen ein attraktives Programm vorbereitet. Themeneinheiten, Ausflüge, Spiel und Sport, Themenabende, Erste-Hilfe – und Gitarren-Kurs – all das stand auf dem Programm der 21 Tage, die von täglichen Andachten – abends immer in Taizé-Form – eingerahmt waren. Auch die Gottesdienste dieser drei Wochen wurden vom HoSo gestaltet. Natürlich gab es Ausflüge zu allen touristischen Spots der Region bis hin zu einem Besuch der Bad-Hersfelder Festspiele. Und dann das Highlight: Segelfliegen auf dem Mosenberg! So mancher musste allen Mut zusammennehmen, um in das kleine, enge Flugzeug einzusteigen, um dann beim Aussteigen vor Begeisterung fast zu platzen.

Insgesamt waren damals mehr als 70 Jugendliche unterschiedlich lange während der 3 Wochen auf dem HoSo, manche blieben fast 3 Wochen, andere kamen nach einer Auslandsfreizeit noch ein paar Tage in HR vorbei. Ebenso war auch ein ständiger Wechsel in dem aus insgesamt 14 Leuten bestehenden Leitungsteam. Mit Unterbrechungen war bis 2021 jeweils der HoSo im Freizeitprogramm der SELK.

Ein offener HoSo war der Revival-HoSo tatsächlich auch. Anfänglich sehr überschaubar wuchs die Teilnehmerzahl zum Revival-Kern-Wochenende auf 45 Teilnehmende an, um danach wieder deutlich zu schrumpfen. Mittlerweile sind die jugendlichen Teilnehmer früherer HoSos gestandene Leute, die in der SELK-Verantwortung tragen und an entscheidenden Stellen engagiert sind. Manche machten in Homberg zum Revival Station und holten ihre jugendlichen Kinder ab, die von einer anderen Freizeit in Homberg gelandet waren. Neben alten Hasen von damals gab es auch Teilnehmer, die nie bei einem früheren HoSo waren, aber jetzt als Erwachsene das Homberger HoSo-feeling erstmalig erleben wollten.

Angepasst an die Teilnehmerinteressen ging es in den thematischen Einheiten, die jeweils ein biblisches Gleichnis zur Grundlage hatten, sehr schnell engagiert um aktuelle Fragen aus der Kirche. An vielen Beispielen wurde deutlich, welch wertvolle Basis kirchliche Jugendarbeit gelegt hatte. „Meine Kirche – ein Schatz, der mir aktuell viel Not macht“ – war einer der Sätze, die sich als Ergebnis der Themenarbeit auf der Pinnwand fanden.

Erinnerungen – Fotos – Anekdoten – Lachen – Grillvergnügen im Stadtmauergarten und natürlich musste es wie damals eine nächtliche Wanderung auf die Burg sein. Die Wiederbegegnung nach vielen Jahren war intensiv und fröhlich.

Interessant war auch die Zusammensetzung des Leitungsteams: Der Leiter des Jugendwerkes, Hauptjugendreferent Karsten (Ernie) Schreiner hatte als Mitstreiter Mike Luthardt und Hinrich Müller gewonnen, die zusammen den HoSo 1987 erfunden und mit anderen zusammen geleitet hatten. Und dann war auch der ehemalige Hauptjugendpfarrer Henning Scharff (jetzt Pfarrer in Soltau) mit von der Partie, der als Jugendlicher mit seiner damaligen Freundin Silke Teilnehmer auf dem ersten HoSo war.

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