Bischöfliches Schreiben zum Buß- und Bettag 2025
Der leitende Geistliche der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), Bischof Hans-Jörg Voigt D.D., wendet sich in einem "Bischöflichen Schreiben zum Buß- und Bettag 2025" an die Gemeindeglieder der SELK. In seinem Schreiben spricht er eine Buß-Praxis aus der Vergangenheit der Vorgängerkirchen der SELK an. Frauen, die unehelich schwanger geworden waren, leisteten vor der versammelten Gemeinde "Abbitte". Die Väter der Kinder waren davon sehr viel seltener betroffen. Zudem geschah solche Abbitte in einer für Frauen zutiefst verunsicherten Situation, in der sie ihre sich verändernden Lebensumstände zu bewältigen hatten. Voigt schreibt: " Aus meiner Sicht besteht das größte Problem der damaligen Abbitte-Praxis darin, dass das Bemühen um seelsorgerliche Wahrhaftigkeit werdende Mütter zum falschen Zeitpunkt traf, nämlich in einer Zeit tiefer Verunsicherung im Angesicht des ungeborenen Lebens." Für diese Praxis wolle er sich im Namen seiner Kirche entschuldigen, in einem Sinn historischer Schuldverantwortung. Das Schreiben ist HIER als PDF-Datei abrufbar.