Jugendkammer in Homberg | 27.03.2017

Stationen zum Andocken schaffen
Jugendkammer der SELK tagte in Homberg

Homberg/Efze, 27.3.2017 - selk - Mitte März traf sich die Jugendkammer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) zur Frühjahrssitzung im Lutherischen Jugendgästehaus in Homberg/Efze. Das Gremium – bestehend aus den Bezirksjugendpastoren, den Bezirksjugendvertreterinnen und –vertretern und dem Hauptjugendpastor der SELK – bewältigte eine arbeitsintensive Sitzung, in der wie üblich die aktuelle Jugendarbeit beleuchtet wurde. Besondere Themen der Tagesordnung waren der Bericht des Hauptjugendpastors, die Haushaltsplanung und der Ausblick auf die diesjährigen Großveranstaltungen.

In seinem Bericht blickte Hauptjugendpastor Henning Scharff auf das vergangene Jahr in der Jugendarbeit der SELK zurück.Als besonderen Höhepunkt hob er die SELKiade in Hamburg als ein echtes „Fest der Generationen“ hervor. Bei diesem größten Jugendtreffen der SELK waren Jugendliche in einem extrem breiten Altersspektrum beteiligt, außerdem ein ganzes Heer von Helfern aller Alterslagen. – Im Ausblick auf die nächsten Jahre legte der Hauptjugendpastor noch einmal den Fokus auf die Gestaltung der Übergänge in die Jugendarbeit hinein und aus der Jugendarbeit heraus. Er konnte von zwei Veranstaltungsformaten berichten, die sich aus der Diskussion über diese Punkte bereits ergeben hätten: In Niedersachsen-Ost werden im Mai bezirksweit „Teen Days“ für 10 bis 14-jährige angeboten und für den ganzen Norden der SELK wurde Mitte März „Kirche 18+“ für junge Erwachsene in Hannover durchgeführt. Gerade für die Gruppe der jungen Erwachsenen sei es wichtig, ihnen – wie den Kindern und Jugendlichen – Andockstationen anzubieten, „an denen junge Menschen ihren Glauben entdecken, ausprobieren und schärfen können“. Dazu sei es nötig, „junge Menschen aufzusuchen, sich ihnen auszusetzen, sie ernstzunehmen und ihnen zuzuhören“. Schließlich warf Scharff noch einen Blick auf eine große Gruppe von Jugendlichen in der SELK: Viele aktive junge Menschen erleben ein Auslandsjahr. Im Anschluss an so ein Jahr sei es eine echte Herausforderung hier wieder Fuß zu fassen und an Altes anzuknüpfen. – An diesem Punkt entspann sich eine angeregte Diskussion.

Neben den Berichten aus den Arbeitsgruppen der Jugendkammer wurden die nächsten Großveranstaltungen besprochen. Und die Jugendkammer beschloss bei zwei Enthaltungen, die Arbeit an einem neuen Band der Jugendliederbuchreihe „Come on and sing. Komm und sing“ (CoSi) zu beginnen. Das CoSi 4 soll in etwa fünf Jahren erscheinen. Ausführlich wurde auch über die kürzlich von der Kirchenleitung der SELK veröffentlichte präventive Orientierungshilfe „SELK – Sichere Orte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene“ diskutiert. Und wie immer im Frühjahr wurde auch über den Haushaltsplan beraten und beschlossen, der sich zum einen aus einem Festbetrag der Allgemeinen Kirchenkasse der SELK und zum anderen aus den Zuschüssen des Kinder- und Jugendplan der Bundesrepublik, die über die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) weitergeleitet werden.

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Eine Meldung von selk_news
Redaktion: Jugendwerk der SELK
Autor: Hauptjugendpfarrer Henning Scharff
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