Berlin-Brandenburg: Konvent und Synode tagten | 12.03.2019

Leitung stärken. Inhalte fördern. Entlastung ermöglichen
SELK in Berlin-Brandenburg: Pfarrkonvent und Bezirkssynode tagten

Berlin, 12.3.2019 - selk - Am 8. März trat der Pfarrkonvent des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in den Räumen der Paulusgemeinde der SELK in Berlin-Neukölln zu seiner zweiten Sitzung im laufenden Jahr zusammen. Der Kurzkonvent war inhaltlich geprägt durch ein Arbeitspapier von Pfarrer Markus Büttner (Berlin-Zehlendorf) mit dem Thema "Vorschläge zur Organisation des Pfarrkonvents - Abläufe optimieren. Leitung stärken. Inhalte fördern. Entlastung ermöglichen". Nach Vorstellung und Diskussion durch die Konventualen bildeten sich Arbeitsgruppen. Künftig sollen die Effizienz in der Planung und Durchführung der Konvente erhöhen werden.

Nach dem Konvent in Neukölln kam nachmittags die Bezirkssynode des Kirchenbezirks in den Räumen der Augustana-Gemeinde der SELK in Berlin-Wedding zusammen. Nach der Eröffnung der Synode durch den leitenden Geistlichen des Kirchenbezirks, Superintendent Peter Brückmann (Berlin-Wedding), und der Verpflichtung der Synodalen wählte die Synode Markus Seltmann zum Präses der Synode und Pfarrdiakon Dr. Frank Keidel zum Beisitzer.

Superintendent Brückmann verabschiedete zu Beginn zwei langjährige Mitglieder des Bezirksbeirates. Gudrun Cordes (Berlin-Neukölln) schied aus gesundheitlichen Gründen aus dem Leitungsgremium des Kirchenbezirks aus, Pfarrer Bernd Albrecht (Heiligengrabe-Jabel) wegen des bevorstehenden Ruhestandes. Brückmann dankte beiden für ihr Engagement über viele Jahre hinweg. In seinem Bericht ging der Superintendent dann auf aktuelle Herausforderungen verschiedener Pfarrbezirke des Kirchenbezirks ein. So wird die Heilig-Geist-Gemeinde in Berlin-Spandau nun von Pfarrer Edmund Hohls (Berlin-Wilmersdorf) mit betreut. Eine längere Krankheitsvertretung der Martin-Luther-Gemeinde in Schwerin wird von Pfarrer Hinrich Brandt (Greifswald) wahrgenommen. Weiter ging der leitende Geistliche auf die Strukturveränderungen ein, die auch den Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg betreffen und auch die Synode im weiteren Verlauf beschäftigten. So lagen Anträge von Gemeindeversammlungen der Paulusgemeinde Neukölln und der Gemeinde Fürstenwalde/Spree vor, ab dem 1. Januar 2020 einen gemeinsamen Pfarrbezirk zu bilden. Mit gemeint ist, dass mit dieser Pfarrbezirksneubildung eine Pfarrstelle gespart wird. Diesen Anträgen gab die Synode statt. Brückmann zeigte sich gegenüber Pfarrer Rainer Kempe (Berlin-Neukölln) dankbar, dass er mit Zustimmung der Kirchenleitung der SELK seinen aktiven Dienst verlängert hat, um das Zusammenwachsen beider Gemeinden zu einem Pfarrbezirk zu begleiten.

Gleichfalls lagen aus der Dreieinigkeits-Gemeinde Berlin-Steglitz und der Mariengemeinde Berlin-Zehlendorf Anträge vor, die bisher einen gemeinsamen Pfarrbezirk bildeten. Da die Dreieinigkeits-Gemeinde mehr als 1.700 Gemeindegliedern hat, kam der Wunsch auf, einen eigenen Pfarrbezirk bilden zu wollen. Weil zudem die Mariengemeinde Berlin-Zehlendorf mit über 650 Gemeindegliedern die zweitgrößte Kirchengemeinde der Region Ost der SELK ist, hat auch sie einen Antrag auf einen eigenständigen Pfarrbezirk gestellt. Bei dieser Strukturveränderung bleiben beide Pfarrstellen des Pfarrbezirks nun in zwei eigenständigen Pfarrbezirken erhalten, so der strukturelle Grundgedanke dieser Maßnahme. Beiden Anträgen gab die Synode statt. Brückmann dankte der Mariengemeinde ausdrücklich für die wohlwollende Begleitung der Flüchtlingsarbeit in der Dreieinigkeits-Gemeinde in Berlin-Steglitz und die große finanzielle, aber auch personelle Unterstützung.

Als stellvertretender Pfarrer wurde Pfarrer Brandt für Pfarrer Albrecht in den Bezirksbeirat gewählt. Der Sitz, der durch das Ausscheiden von Gudrun Cordes frei geworden ist, konnte noch nicht durch Wahl besetzt werden. Hier wird Dr. Wilhelm Hollenstein (Berlin-Zehlendorf) die Vakanz als stellvertretendes Mitglied wahrnehmen.

Zur 14.Kirchensynode, die vom 21. bis zum 26. Mai in Bad Emstal-Balhorn stattfinden soll, entsendet der Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg Pfarrer Brandt. Als Laiendelegierte nehmen Angelika Krieser (Berlin-Steglitz) und Gotthardt Wollenberg (Angermünde) an der Kirchensynode teil.

Als Bezirksjugendvertreter wurde Tristan Liebert (Potsdam) von der Bezirkssynode bestätigt.

Superintendenten Brückmann führte am ersten Synodaltag mit einem Kurzreferat in das Synodalthema "Kernaufgaben der Vakanzvertretung und Zuarbeit der Gemeinde in der Vakanzzeit" ein, das am Folgetag in Arbeitsgruppen vertieft und im Plenum diskutiert wurde.

Im Synodalhauptgottesdienste unter der Leitung von Brückmann predigte Pastor im Ehrenamt Marko Turunen (Berlin-Steglitz).

An beiden Synodaltagen hörten die Synodalen Berichte der verschiedenen Beauftragten und Arbeitsausschüsse. Auch die Finanzen des Kirchenbezirks nahmen zum Abschluss der Synode breiten Raum ein.

Die nächste Kirchenbezirkssynode wird am 14. März 2020 in den Räumen der SELK-Gemeinde Berlin-Mitte zusammentreten. Superintendent Brückmann schloss die Synode mit Gebet und Segen.

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Ein Bericht von selk_news /
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