
Wolfgang Schillhahn schreibt die kleine Kanzel zum Osterfest
In der Osterausgabe „IDEA, das christliche Spektrum“ schreibt SELK-Superintendent i.R. Wolfgang Schillhahn die „Kleine Kanzel.“ Unter der Überschrift „Vom Friedhof zur Freude“ beschreibt Schillhahn, wie es Maria Magdalena am Ostermorgen auf dem Friedhof ergangen ist. Statt der geplanten Leichenschau kam es zur Begegnung mit dem auferstanden Herrn und sie erfuhr, dass auch am Ort des Todes wirkliches Leben entstehen kann. Marias Augen, die zunächst auf das Grab und den Tod gerichtet waren, konnten nur den Gärtner sehen. Den auferstandenen Herrn erkannte sie erst, als er sie ansprach: “Maria“. Da wusste sie, dass der Totgeglaubte höchst lebendig war und auf Siegestour ist. Wenn wir die „Marien–Brille“ ablegen, durch den Tod das Leben sehen, dann wissen wir: Der Herr ist auferstanden. Über sein Grab ist kein Gras gewachsen.
Sechzig Fotos in 3 Sekunden
Dies so zu zeigen, das gelang Almuth Müller, Projektleiterin in Arpke und Vorstandsmitglied im Verein Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V., am 9. April beim Seniorenkreis in der SELK-Gemeinde Lachendorf. Gern war sie der Einladung gefolgt, um die Arbeit des Vereins vorzustellen, Informationen zu den Hilfsgütersammlungen zu geben, über Osteuropa – in diesem Fall über die Republik Moldau – zu informieren und Fragen rund um das Thema „Diakonie“ zu beantworten. Es wurde deutlich, dass Hilfsgüter und Geld zu sammeln, um es Ärmeren zu geben, ein Teil der Diakonie ist, die uns Christen in der Bibel geboten sind. Auf die Melodie des Kanons „Lasst uns miteinander …“ und dem Text: „Lasst uns miteinander sammeln, packen, spenden das Geld. Lasst uns das gemeinsam tun, sammeln, packen, spenden das Geld“. Die Spendendose zog ihre Kreise um den Tisch und Pastor Simon Pfitzinger beschloss mit Gebet und Segen den Nachmittag. Weitere Informationen finden Sie HIER auf der Homepage.
Begegnung mit ukrainischen Flüchtlingen
Am Sonntag, den 6. April besuchten zwei Vorstandsmitglieder des Vereins Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V. (Dr. Albrecht Adam und Almuth Müller) die Alte Lateinschule in Wittenberg. Nach dem Abendmahlsgottesdienst der ukrainischen Gemeinde, den Pastor Andrij Honcharuk leitete, kam es zur Begegnung zwischen den Vorstandsmitgliedern und ukrainischen Flüchtlingen. Der Anlass des Besuchs war folgender: Der Verein hatte auf Bitte der Bleckmarer Mission Gelder für Sprachkurse zur Verfügung gestellt. Die Begegnung zeigte, dass schon etliche Ukrainer den Kurs erfolgreich abgeschlossen hatten, andere waren dabei und manche warteten noch auf einen geeigneten Kurs. Herzlich dankten Anna (3. von rechts), Anatolii (rechts), Vadym (5. von links) und Mykhailo für die große Hilfe.
Synode des Kirchenbezirks Rheinland-Westfalen tagte
Am 5. April trafen sich 30 stimmberechtigte Synodale und Gäste aus dem Kirchenbezirk Rheinland-Westfalen zur diesjährigen Synode in Duisburg. Superintendenten Michael Otto blickte in seinem Bericht mit Dankbarkeit und mit einigen Fotos aus dem Leben der Gemeinden im Bezirk zurück und stellte gleichzeitig die Herausforderungen der Zukunft im Kirchenbezirk heraus. Dem Antrag der Gemeinde Siegen, ab 2027 in den Kirchbezirk Hessen-Süd zu wechseln, stimmte die Synode zu. Propst Burkhard Kurz schilderte in seinem Bericht aus der Kirchenleitung die angespannte Situation auch in der Gesamtkirche und erklärte, dass in den nächsten 10 Jahren von den derzeit 87 hauptamtlichen Pastoren weitere 40 Pastoren ohne ausreichenden Nachwuchs in den Ruhestand gehen. Er wies auf die großen Umstellungen hin, die damit verbunden sind und stellte die Frage nach der Attraktivität des Pfarrerberufs in der SELK in den Raum. Es folgten ein Synodalreferat von Prof. Dr. Christian Neddens, ein Bericht von Kantor Thomas Nickisch über die erfolgreiche kirchmusikalische Arbeit im Kirchenbezirk sowie Berichte über die Finanzen, Jugendarbeit, Diakonie und Frauendienst. Superintendent Michael Otto wurde für weitere 2 Jahre im Amt des Superintendenten bestätigt. Zum Ende wurden noch verschiedene Anträge an die Kirchensynode im September in Fulda verabschiedet. Den geistlichen Schlusspunkt der Synode setzte ein Abendmahlsgottesdienst begleitet von dem Bläserensemble des Kirchenbezirks und zusammen mit der Gemeinde Duisburg, der für ihre Gastfreundschaft und den reibungslosen Verlauf gedankt wurde.