Marsch für das Leben: Gottesdienst in Berlin-Mitte | 18.09.2023
Erst Farbanschlag, dann ungestörter Gottesdienst
SELK: Gottesdienst zum "Marsch für das Leben"
Berlin, 18.9.2023 - selk - Anlässlich der Aktion "Marsch für das Leben", ausgerichtet vom "Bund für Lebensrecht", fand am vergangenen Samstag in der Gemeinde Berlin-Mitte der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) einer von zwei Gottesdiensten statt; der andere wurde als "Requiem für die Ungeborenen" in der römisch-katholischen St. Marien-Kirche in Spandau-Berlin gehalten. Zu dem weitgehend in der Form eines lutherischen Wortgottesdienstes gehaltenen Gottesdienst in Berlin-Mitte kamen etwa 125 Besucherinnen und Besucher aus der SELK und weit darüber hinaus. Trotz angekündigter Störungen und eines Farbanschlags in der voraufgehenden Nacht konnte der Gottesdienst dank sichtbarer Polizeipräsenz ungestört stattfinden. Es wirkten mit: Dr. Hartmut Steeb von der Evangelischen Allianz mit einem Grußwort, Albrecht Weißbach vom KALEB e.V ("Kooperative Arbeit Leben Ehrfürchtig Bewahren") mit Lesungen, und der Pfarrer der Gemeinde, Johann Hillermann, als Liturg und Prediger.
Anhand eines Bibelwortes aus dem Buch Hiob (Kapitel 31, Vers 15) legte der Prediger dar, dass nach biblischem Zeugnis das Leben im Mutterleib nicht Sache, sondern Person sei. Der Mutterleib sei deshalb Werkstatt des Schöpfers und damit Gott näher als den Menschen. Diese Wahrheit zu würdigen sei eine Frucht der Buße, die Gott von Frauen und Männern gleichermaßen fordere. Eine lebhafte Kirchenmusik unter der Leitung von Martin Schubach an der Orgel und Jonathan Voigt mit einem Posaunenchor begleitete den Gemeindegesang.
Ein Teil der Gemeinde folgte der Einladung zu einem Imbiss nach dem Gottesdienst.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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