Handglockenchor Kassel zu Gast in Hermannsburg | 23.09.2023
SELK: Konzert mit dem Handglockenchor Kassel
Hessischer Chor zu Gast in Hermannsburg
Hermannsburg, 23.9.2023 - selk - Der Handglockenchor der St. Michaelis-Gemeinde Kassel der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) kommt zu Besuch nach Hermannsburg. Am Samstag, 30. September, wird der Chor um 19 Uhr in einer Abendmusik unter dem Titel "Musik und Wort" in der Großen Kreuzkirche der SELK in Hermannsburg zu hören sein. Auch beim Erntedankfest am folgenden Tag, 1. Oktober, wird das Ensemble den Gottesdienst musikalisch mitgestalten.
Charlotte Bellin, der Leiterin des Handglockenchores, berichtet, dass der Handglockenchor seit 25 Jahren bestehe und nicht nur im Gottesdienst der eigenen Gemeinde, sondern auch in bundesweiten Konzerten die Menschen mit dem hellen Klang der Glocken erfreue. Der Ursprung der Handglocken liege im England des 17. Jahrhunderts. Was zunächst als Übungshilfe der Wechselläuter (Männer, die die großen Kirchturmglocken in bestimmten Tonfolgen läuteten) entwickelt worden sei, habe sich schnell zu einem ganz eigenen Konzertinstrument entwickelt. Von England seien die Handglocken nach Amerika gekommen und hätten seit den 60iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts insbesondere in den Kirchengemeinden Einzug gehalten. Viele Gemeinden würden zur musikalischen Bereicherung ihrer Gottesdienste eigene Chöre bilden. Die ersten Handglockenchöre in Deutschland seien in den 70er Jahren im hessischen Schwalmstadt und in Aschaffenburg entstanden. Zurzeit bestünden in Deutschland rund 35 Chöre. "Das Hauptanliegen des Handglockenchores Kassel ist und bleibt es, anderen Menschen mit der Musik Freude zu machen und die Liebe Gottes zu den Menschen spürbar und hörbar weiterzugeben", so Charlotte Bellin: "Unterschiedliche Besetzungen (ganzer Chor, Quartett, Trio, Solo) auch mit Klavier- oder Orgelbegleitung oder anderen Instrumenten runden das Klangerlebnis ab. Die Konzerte sind geprägt von Musik, den sphärischen Klängen der Glocken, die durch heitere und nachdenkliche Texte unterbrochen werden."
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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