Weiterer Hilfsgütertransport für Moldawien | 04.10.2023
Musikinstrumente, Praxisinventar und mehr
SELK: weiterer Hilfsgütertransport für Moldawien
Lehrte-Arpke, 4.10.2023 - selk - "Jesus rettet" steht auf dem LKW, der am 3. Oktober im Sammellager in Arpke mit 14,3 Tonnen Hilfsgütern beladen wurde. "Es stimmt, das große Wunder hat Jesus für alle Menschen getan, so dachte ich", erzählt Almuth Müller, Projektleiterin des in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) beheimateten Vereins Humanitäre Hilfe Osteuropa (HHO) e.V. an der Sammelstelle in Arpke: "Mich hat er auf den Platz der Projektleiterin gestellt. Da kann ich, frei nach der Choralzeile, ,. mit meiner kleinen Kraft üben gute Ritterschaft.' Denn wir sind überreich beschenkt und dürfen den Menschen in Moldawien humanitäre Hilfe bringen."
Unvorhergesehenes oder Pannen und damit verbunden, große Aufregung, gab und gibt es bei jeder Verladung. Dieses Mal hatte der Landwirt vergessen, seinen für das Packen benötigten Stapler vor seine Halle zu stellen. Leider war er auch telefonisch nicht erreichbar. Später drohte der Diesel nicht zu reichen. Und schließlich zwang ein heftiger Regenguss das Packteam zu einer Pause. Doch unterm Strich waren alle Helferinnen und Helfer guter Dinge. Niemand erlitt Schaden und fast alle gespendeten Sachen konnten verladen werden: Die Liegen, das Ultraschallgerät, der Sterilisator, diverse Behandlungsstühle und weiteres Inventar aus einer Praxisauflösung in Hermannsburg sowie 66 Stapelstühle, Kinderwagen, Rollatoren, Kinderautositze, Decken und die 1.239 Kartons, hauptsächlich von Privatpersonen gespendet, fanden ihren Platz im 40-Tonner. Und natürlich die Musikinstrumente. Almuth Müller: "Vom Posaunenfest in Krelingen fuhr ich schon mit vielen Blechblasinstrumenten nach Hause, später kam noch etliches dazu. Letztlich hatte ich über 20 Posaunen und Trompeten, fast 30 diverse Flöten und zwei große Koffer mit Orffschen Instrumenten." Um die Musikinstrumente verladen zu dürfen, habe der moldawische Zoll ein Dokument gefordert, dass es sich dabei weder um historisch wertvolle noch um seltene Instrumente handelt. "Das sind dann die Hürden, die man bei der Beschaffung der Papiere zu überwinden hat."
Nur durch die Unterstützung vieler Menschen ist so eine Hilfsaktion möglich. Durch Spenden und HHO-Mitgliedsbeiträge werden die Transportkosten finanziert. Die Projektleiterin zeigt sich dankbar für alle Unterstützung der Arbeit des Vereins - und wirbt: "Werden Sie Mitglied, damit die Hilfe weitergehen kann und lassen Sie nicht nach im Gebet für unsere Glaubensgeschwister in der Republik Moldau und in Belarus."
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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