Neues Konzept für Kirchenmusikfeste | 03.12.2023
Neues Konzept für Kirchenmusikfeste
SELK: Sitzung des KAB Niedersachsen-Süd
Rodenberg, 3.12.2023 - selk - Auf seiner Präsenzsitzung am 24. November behandelte der Kirchenmusikalische Arbeitsausschuss im Bezirk (KAB) Niedersachsen-Süd der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) schwerpunktmäßig verschiedene kirchenmusikalische Veranstaltungsformate. Nachdem in diesem Jahr bereits die Chorvertretersitzung in einem neuen Format "vor Ort" stattgefunden hat, arbeitet der KAB weiter an den selbst gestellten Aufgaben.
Nach einem Rückblick auf das Bezirkssängerfest in Burgdorf stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer schon länger geplanten Diskussion zur Gestaltung der weiteren Kirchenmusikfeste im Kirchenbezirk und darüber hinaus auch der Anzahl und Abfolge der bezirklichen und überbezirklichen Musikfeste. Eine Aufstellung hob die vielen positive Aspekte dieser überregionalen Feste hervor, wobei die in den letzten Jahren zu erkennenden Tendenzen bei Anzahl der aktiven und passiven Besucherinnen und Besuchern ebenfalls zu berücksichtigen sei. "Wenn wir in der Zukunft weiter fröhliche Bezirksfeste in größerer Runde feiern wollen, müssen wir auf die Menschen in unserer Kirche Rücksicht nehmen, die oft vielfach engagiert sind", so Pfarrer Fritz von Hering (Rodenberg), Vorsitzender des KAB, gegenüber selk_news. Für den Kirchenbezirk Niedersachsen-Süd wurde nun der Beschluss gefasst, die bisher in einem bestimmten Jahresrhythmus unabhängig voneinander stattfindenden Sänger- und Bläserfeste zu einem Bezirksmusikfest zusammenzulegen, das nur alle zwei Jahre stattfinden soll. "In den Jahren zwischen diesen Festen wollen wir die gemeinsamen Gottesdienste in den Kooperationszonen und Regionen des Bezirks musikalisch erweitern, bereichern und unterstützen, sodass im besten Fall in diesen Jahren gleich mehrere Kirchenmusikfeste vor Ort entstehen, ohne dass es zu zusätzlichen Terminen und einem zusätzlichen Vorbereitungsaufwand kommt."
Die Entscheidung für dieses neue Konzept versteht der KAB zunächst als Testlauf. Dazu sollen in den nächsten zwei Jahren erste Erfahrungen gesammelt werden und - wo möglich - auch ein Austausch mit dem Kirchenmusikalischen Arbeitskreis Nord und anderen kirchenmusikalischen Gremien geführt werden. "Unser Ziel ist, die Kirchenmusikfeste vor dem Hintergrund schrumpfender Ressourcen zu erhalten und neu zu beleben", so von Hering.
Passend dazu wurden auch weitere Details für eine weitere Form der jährlich stattfinden Chorvertretersitzung vorgestellt. Neben den in diesem Jahr durchgeführten "Sitzungen vor Ort" wird der KAB in Zukunft in jährlich wechselndem Rhythmus die Chorvertretersitzung zu einem Workshop-Tag umbauen. "Am Samstag, 3. Februar 2024, wird die Premiere stattfinden", so Gottfried Meyer (Detmold) als Mit-Organisator gegenüber selk_news. "Im Vordergrund stehen das gemeinsame Musizieren und der Austausch untereinander. Nach einem gemeinsamen Mittagessen aller Teilnehmenden wird es eine kurze Chorvertretersitzung geben, auf der rechtlich nötige Beschlüsse gefasst werden und die nötige Entlastung der Kassenführerin erfolgt. Danach geht es im zweiten Teil der Workshops weiter mit Musik." Der KAB lädt alle Musikverantwortlichen und Musikinteressierten ein, sich diesen Termin vorzumerken.
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