Auswertung nach Freizeit-Absage | 09.08.2016

Mit neuem Mut in die Zukunft blicken
Hollandse Zomer 2016: Auswertung nach Absage

Bad Essen-Linne, 9.8.2016 – selk − Die Scherben sind zusammengekehrt und entstanden ist ein Mosaik, das einen Blick in die Zukunft ermöglicht: Die Holland-Freizeit im Jugendreisenetzwerk „freizeitfieber“ des Jugendwerkes der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) musste in diesem Jahr wegen mangelnder Anmeldungen abgesagt werden. Trotzdem trafen sich in der vergangenen Woche diejenigen, die zum Planungsteam gehört hatten, noch einmal, um über mögliche Gründe für die wenigen Anmeldungen zu beraten, Enttäuschungen zu verarbeiten um dann den Blick mit neuem Mut in die Zukunft zu richten. In einer ersten Arbeitsphase ging es darum, dass sich jeder für sich selbst noch einmal klarmachen konnte: Was treibt mich eigentlich an, Freizeiten zu leiten? Einen Kernsatz hat jeder der Mitarbeitenden für sich entwickelt, der helfen soll, gerade in Momenten, in denen es eher schwer ist mit der Freizeitarbeit, einen festen Stand zu behalten und sich mit diesem Satz vor Augen zu führen, was ihn oder sie antreibt. Es folgte auch ein Ausblick in die Zukunft und dahin, wie sich das Freizeitangebot verändern muss und wie sich auch das Team verändern wird.

Vikar Florian Reinecke (Bad Essen-Linne) wird das Team aus persönlichen Gründen verlassen. Zum Jahreswechsel steht für ihn das zweite theologische Examen an. Bei erfolgreichem Abschluss wird er den Pfarrbezirk Rabber-Blasheim im Mai in unbekannte Richtung verlassen, um dann den nächsten Schritt in seiner Ausbildung zu machen und als Pfarrvikar in einem Pfarrbezirk zu arbeiten. Damit ist das Team auf der Suche nach einem geistlichen Leiter für eine Freizeit im nächsten Jahr, denn dass eine Freizeit angeboten werden soll, steht nicht in Frage. „Die Lust ist groß“, sagt Tobias Apholz (Rodenberg), der als erfahrener Mitarbeiter trotz der diesjährigen Absage wieder mit dabei sein will. Denn das, was das Vorbereitungsteam erleben durfte, macht Mut, weiterzumachen und nach vorne zu denken: Nachdem die Freizeit abgesagt worden war, mussten die hohen Stornogebühren von 3.931 Euro aufgebracht werden. Da der Vermieter der Unterkunft noch ein wenig von seiner ihm zustehenden Forderung nachgelassen hat, fehlten schließlich noch 3.380 Euro. „Das ging dann allerdings recht zügig“, sagt Vikar Reinecke, „denn wir haben viele Menschen in unseren Gemeinden, denen die Arbeit mit jungen Menschen sehr am Herzen liegt und die uns sowohl mit ihren Gebeten als auch finanziell unterstützt haben, dafür sind wir sehr dankbar.“ Zusätzlich zu den Spenden aus den Gemeinden konnte das Team auch Großspenden unter anderem aus einer Stiftung verzeichnen. Auch hier sei man sehr dankbar, dass dies unkompliziert gelingen konnte. Das restliche Defizit konnte aus Rücklagen der Kasse für die Jugendarbeit im Kirchenbezirk Niedersachsen-Süd der SELK entnommen werden, die nun allerdings nahezu aufgebraucht ist. „Wir sind noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen“, schmunzelt Oliver Knefel (Hüllhorst), der die Organisation und die Küche für diese Freizeit in seiner Hand hatte.

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