Pastoralkolleg mit neuer Leitung | 02.11.2016

Neubeginn der pastoralen Fortbildung
SELK: Pastoralkolleg mit neuer Leitung

Oberursel/Hannover, 2.11.2016 - selk - Das Pastoralkolleg der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) hat eine neue Leitung: Prof. Dr. Christoph Barnbrock von der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) Oberursel der SELK und Kirchenrat Michael Schätzel vom Kirchenbüro der SELK in Hannover sind von der Kirchenleitung für sechs Jahre mit der Leitung getraut worden.

Das Pastoralkolleg, das der Fortbildung der Pfarrer und Pastoralreferentinnen der SELK dient, wird künftig in Anbindung an die LThH und in enger Abstimmung mit dem Kirchenbüro der SELK in Hannover geführt.

Die neuen Leiter verstehen sich als Koordinatoren und Organisatoren des Pastoralkollegs und streben eine Vernetzung mit verschiedenen Fachkommissionen und Fachleuten an, die sie für die inhaltliche Gestaltung der Kurse gewinnen möchten.

Die institutionelle Anbindung an die LThH bedeutet nicht, dass die in der Regel zwei dreitägigen Kurse durchweg in Oberursel durchgeführt werden. Vielmehr sollen die Angebote rotierend an verschiedenen Orten stattfinden.

"Denkbar wäre so auch, stärker exkursionsartig vorbildliche Arbeitsbereiche in anderen Kirchen kennenzulernen und Vernetzungen mit Fortbildungsangeboten im Raum der Ökumene anzustreben", heißt es in dem der Kirchenleitung vorgelegten Konzept.

Da das kommende Jahr durch kirchliche Großveranstaltungen außerordentlich ausgefüllt ist, wird das Pastoralkolleg zunächst mit nur einem Kurs starten. Dieser soll vom 13. bis zum 15. März in Oberursel der Predigtarbeit gewidmet sein. Ab 2018 sollen dann jeweils wieder zwei Kurse pro Jahr (Frühjahr/Herbst) stattfinden.

"Denkbar wären darüber hinaus auch neue Formate, etwa einmal im Jahr ,Pastoralkolleg+', zu dem sich ein Pfarrer mit seinem Kirchenvorstand oder einem bestimmten Teil seiner Mitarbeiterschaft anmelden könnte, um eine bestimmte Herausforderung des Gemeindelebens gemeinsam bewältigen zu lernen", so Barnbrock und Schätzel. Auch andere Formate sowie die Vernetzung mit Geistlichen aus Schwester- und Partnerkirchen seien denkbar.

In ihrem Konzept skizzieren die neuen Leiter des Pastoralkollegs eine breite Themenvielfalt und nehmen in Aussicht, die potenziellen Teilnehmer etwa über das Werkzeug einer Internetabstimmung stärker in die Themenauswahl einzubeziehen. Wünschenswert erscheine es, die Teilnehmer am Pastoralkolleg stärker zu Akteuren zu machen. "Pastoralkollegs könnten so zum Beispiel auch als ,Börsen gelingender Gemeindearbeit' gestaltet werden, in denen die Teilnehmer sich gegenseitig von Projekten berichten. Pastoralkollegs könnten darüber hinaus auch Gelegenheit zur Literaturvorstellung geben."

Wünschenswert sei auch, "die Teilnehmer jedenfalls gelegentlich zu Multiplikatoren in ihren Pfarrkonventen werden zu lassen. Das Arbeitsmaterial müsste entsprechend so gestaltet sein, dass es dann von den Teilnehmern auch in ihren Kontexten verwendet werden kann."

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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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