58. Aktion von Brot für die Welt mit SELK-Beteiligung | 30.11.2016
„Satt ist nicht genug“
58. Aktion Brot für die Welt in Eisenach eröffnet
Eisenach, 27.11.2016 – selk - Aus der Eisenacher Kirche St. Georgen wurde am 1. Advent der Eröffnungsgottesdienst zur 58. Spendenaktion von „Brot für die Welt“ übertragen. Am Vorabend hatte ein Empfang stattgefunden, in dem auch der Ministerpräsident des Landes Thüringen, Bodo Ramelow, ein Grußwort gesprochen hat.
Seit Jahren engagiert sich Brot für die Welt – der Evangelische Entwicklungsdienst unter dem Motto „Satt ist nicht genug“ weltweit für kleinbäuerliche Projekte, um die Nahrungsrundlage für die Landbevölkerung gegen den Raubbau der international agierenden Großkonzerne durchzusetzen.
In ihrer Predigt sagte Ilse Junkermann, Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland: „So wirkt die große Hoffnung auf Gerechtigkeit bis heute und bewegt so viele Menschen auf der Welt. Sie stärkt die, die resignieren wollen. Sie schließt die zusammen, die sich nicht abfinden wollen mit Ungerechtigkeit und Unrecht, mit der großen Schere zwischen Arm und Reich, mit Leiden und Not der einen und Überfluss und Reichtum der anderen. Auch in der Aktion Brot für die Welt lebt diese Hoffnung. Jahr für Jahr wird sie durch viele kleine Spenden genährt. Und Jahr für Jahr stärkt sie in vielen Projekten Menschen. Sie stärkt sie, selbstverantwortlich ein menschenwürdiges Leben zu führen. Sie stärkt sie, nicht aufzugeben, wenn es um ihr Recht geht und um ihr Leben – um ein gerechtes Leben.“
Rita Surita aus Brasilien brachte die Arbeit von Brot für die Welt auf den Punkt: „Hilfe heißt nicht herzaubern von Lebensmitteln, sondern Menschen in die Lage versetzen, sich selbst zu versorgen und anderen zu helfen, es auch zu tun.“ Surita leitet das Regionalbüro des Centro de Apoio ao Pequeno Agricultor, kurz CAPA, in der Stadt Pelotas. Rund 430.000 Menschen in drei Bundesstaaten profitieren von der Arbeit dieses Zentrums zur Hilfe für kleinbäuerliche Landwirtschaft.
Die Gemeinden der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) spenden regelmäßig nicht unerhebliche Summen für Brot für die Welt und nehmen so Anteil an der weltweiten Arbeit dieses Werkes. Für die SELK waren am Empfang und am Fernsehgottesdienst Bischof i.R. Dr. Diethardt Roth (Melsungen) und Pfarrer Stefan Süß (Guben) beteiligt, Süß ist einer der stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung, dessen Teilwerk Brot für die Welt ist.
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