Friedenslicht in Radevormwald | 17.12.2016
Zeichen für Frieden und Völkerverständigung
SELK: Friedenslicht aus Bethlehem in Radevormwald
Radevormwald, 17.12.2016 - selk - Am vergangenen 3. Advent wurde das Friedenslicht aus Bethlehem von Wien aus über Köln auch in die Bergstadt Radevormwald gebracht. Bei einer Nacht der Lichter im Altenberger Dom verteilten Pfadfinderinnen und Pfadfinder dieses Licht an alle Besucherinnen und Besucher, von denen die meisten Laternen dabei hatten, um das Licht mit nach Hause zu nehmen oder in ihre Kirchengemeinden. Pfarrer Johannes Dress von der Martini-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Radevormwald holte mit einigen Flüchtlingen das Friedenslicht bereits zum dritten Mal nach Radevormwald. Es brennt jetzt mit einer Öllampe in der Sakristei der Martini-Kirche und wird an Heiligabend an die Krippe gestellt. Auch in anderen Kirchen Radevormwalds wird dieses Licht verteilt, damit es an Weihnachten in vielen Gemeinden leuchtet.
Die diesjährige Friedenslichtaktion steht unter dem Motto "Frieden? Gefällt mir!" und setzt seinen Schwerpunkt mit der Vernetzung über Internet und Soziale Medien auf den interreligiösen Dialog. "Gerade in diesen Tagen ist der Fokus auf ein friedliches Miteinander ein wichtiges Signal für die Menschen im Heiligen Land. Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem steht dabei für Hoffnung auf Frieden, welche die Menschen christlichen, jüdischen und muslimischen Glaubens verbindet", so Dominik Naab, Vorsitzender des Rings deutscher Pfadfinderverbände.
Mit der Weitergabe des Friedenslichts aus Betlehem am dritten Advent setzen die 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung. Die Aktion "Friedenslicht" gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme in der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Seit 21 Jahren wird es im Rahmen einer Lichtstafette in Deutschland weitergegeben.
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Ein Bericht von selk_news /
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