Neujahrsempfang in Radevormwald | 24.01.2017

Beherzt angepackt und Familien zusammengeführt
Neujahrsempfang bei SELK in Radevormwald

Radevormwald, 24.1.2017 - selk - Das Zusammenleben in der Martini-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Radevormwald lebt von den vielen ehrenamtlichen Kräften, die sich für die Chöre, die Gottesdienste, die verschiedenen Gruppen, die Arbeit im Gemeindebüro oder der Küche einsetzen. Vom Geburtstagsbesuchsdienst und Ständchenblasen über Hauskreise, die Gruppe "Familie und Freizeit" bis hin zu Gemeindebriefausteilern, Friedhofaufräumern, Schaukastengestaltern und Tannenbaumbeschaffern reicht die Schar der helfenden Hände. Neu ist das Engagement für Flüchtlinge hinzugekommen.

Für den Einsatz seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedankte sich Gemeindepastor Johannes Dress am vergangenen Sonntag beim Neujahrsempfang der Gemeinde. "Die Aufgabenbereiche, die von den über 100 Ehrenamtlern übernommen werden, bereichern das gesellschaftliche Miteinander der Stadt", so der Kommentar der Bergischen Morgenpost.

Zu den in jüngerer Zeit hinzugekommenen Aufgabenfeldern erklärte Johannes Dress: "Die Flüchtlingsarbeit hat gezeigt, wie beherzt unsere Gemeinde anpackt." Hans Ottmann und Nico Bourguignon aus der Gemeinde gehören zu den treibenden Kräften in der Flüchtlingsarbeit der Gemeinde und hatten schon vor dem ersten Begrüßungsfest Pläne geschmiedet, wie den Flüchtlingen am besten geholfen werden kann. Mit ihrer Hilfe hat die Martini-Gemeinde in den letzten zwei Jahren 52 Wohnungen eingerichtet, 150 Fahrräder gesammelt und repariert und für die Zusammenführung von sechs Familien gesorgt. "Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen", sagte Dress.

Als Dank wurden den Mitarbeitenden das Stück "Pinocchio" von Müllers Marionettentheater aus Wuppertal präsentiert. Außerdem erhielt jeder ein Frühstücksbrettchen mit einem Dankgebet.

Das Jahr 2017 wird durch das Jubiläum "500 Jahre Reformation" geprägt sein. Dazu sind einige ökumenische Veranstaltungen geplant, so etwa das ökumenische Bibellesen im Mai beim Stadtfest, bei dem die ganze Lutherbibel 2017 (ohne die Apokryphen) in verschiedenen Kirchen gelesen werden soll. Auch ein ökumenischer Festgottesdienst zum Gedenktag der Reformation am 31. Oktober wird vorbereitet, an dem auch die römisch-katholische Gemeinde beteiligt sein wird.

Für den Pfarrer selbst steht das neue Jahr zugleich im Zeichen des bevorstehenden Ruhestandes. "Mir wird der Abschied im September sehr schwer fallen, das weiß ich jetzt schon", sagte er.

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