Reformationsgedenken in der Klinik Hohe Mark | 13.02.2017
Vertrauen auf das, "was Gott an uns gewendet hat"
SELK: Gottesdienst in der Klinik Hohe Mark
Oberursel, 13.2.2017 - selk - In der Klinik Hohe Mark in Oberursel stand der gestrige Gottesdienst im Zeichen des Reformationsgedenkens "500 Jahre Reformation". Superintendent i.R. Wolfgang Schillhahn von der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), als Krankenhausseelsorger an der Einrichtung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik ehrenamtlich tätig, leitete den Gottesdienst. Studierende der benachbarten Lutherischen Theologischen Hochschule der SELK wirkten unter der Leitung von Jonathan Rehr als Bläserchor mit.
Eine große Tageszeitung habe einen Artikel mit dem Satz überschrieben "Lasst uns froh und . Luther sein!", so Schillhahn in seiner Begrüßung. Darin sei kritisiert worden, dass aus dem Reformationsjubiläum mancherorts ein "Event" geworden sei mit Luther-Bier, Lutherbierflaschenöffner, Luthersocken und Lutherbonbons. "Ist das der Fall, übersieht man leicht, was die Reformation wirklich bedeutet", erläuterte der Seelsorger: "Worum geht es? Wir feiern nicht den Helden Martin Luther, sondern wir danken Gott, dass er durch Martin Luther die Kirche zurückgerufen hat zum Herrn Jesus Christus, zu seinem Wort, zu seinen Sakramenten." Dieser Ruf werde seit der Reformation 1517 nicht nur durch Predigten und Reden laut, sondern sehr stark auch durch die neuen und alten Kirchenlieder.
So wurden in dem gut besuchten Gottesdienst fünf Kirchenlieder aus der Reformationszeit gesungen und ausgelegt. Gottes Frieden haben heiße, so Schillhahn, Gottes Gnade jeden Morgen neu erfahren zu dürfen, sich bei Gottes Wort halten zu lassen und - mit Bezug auf den Luther-Choral "Nun freut euch, liebe Christen gmein" - auf das zu vertrauen, was "Gott an uns gewendet hat" durch seinen Sohn Jesus Christus.
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Ein Bericht von selk_news /
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