Konfirmanden besuchen Guben | 04.04.2017
Diakonie ist gelebte Nächstenliebe
Konfirmandenexkursion ins Naëmi-Wilke-Stift
Guben, 3.4.2017 - selk - 35 Konfirmanden mit ihren Teamern kamen am 31.03.2017 per Bus aus Weigersdorf in der Oberlausitz zum in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) beheimateten Naëmi-Wilke-Stift nach Guben. Im Rahmen der obligatorischen Konfirmandenfreizeiten des Kirchenbezirks Lausitz ist ein Wochenende der Diakonie gewidmet. Neben Bibelarbeiten und Themenstellungen zu diesem breiten Arbeitsfeld der Kirche gab es in diesem Jahr erstmals eine Exkursion. Die große Gruppe stand unter der Leitung von Pfarrer Hinrich Müller (Cottbus) und Pfarrer Daniel Krause (Klitten).
Die Konfirmanden aus zwei Jahrgängen kommen aus den sechs Kirchgemeinden der SELK in der Lausitz. Da das Naëmi-Wilke-Stift als diakonische Einrichtung der SELK in diesem Kirchenbezirk liegt, lag es nahe, eine Exkursion zu organisieren.
Der Tag begann mit einem Film, mit dem die Stiftung sich und ihre heutigen Arbeitsfelder aktuell vorstellt. Dem folgte ein Parcours in 7 Arbeitsgruppen. Zunächst mussten ausgewählte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stiftes befragt werden nach ihrer genauen Tätigkeit, mit wem sie im Alltag zu tun haben und warum ihnen ihre Tätigkeit wichtig ist für das Stift und sie selbst. Außerdem sollten sie sich nach dem Gleichnis vom Barmherzigen Samariter selbst einschätzen. Gefragt waren dabei die Hygienefachkraft, die Qualitätsmanagerin, der Technische Leiter, der leitenden Physiotherapeut, der Krankenhausseelsorger und der Rektor.
In einem zweiten Teil sollen die Gruppen Aufgaben im Gelände lösen und damit der Geschichte der Stiftung auf die Spur kommen. So mussten Grundsteine der Gebäude im Stift gefunden werden, oder der Grabstein von Naëmi Wilke oder die Stolpersteine und ihre Bedeutung. Gesucht werden musste auch Kunst im Stiftsgelände und Erklärungen zu Personen, nach denen Gebäude im Gelände benannt sind. Kirchenräume waren zu finden und auch was denn eine Diakonisse oder eine Oberin ist.
Nach dem Mittagessen im Stift gab es eine technische Führung zum Notstromdiesel, zur Klima- und Heizungsanlage und zur Wasseraufbereitung und damit an die an sich eher „geheimen“ Ort der Technik, die den Betrieb eines Krankenhauses erst möglich machen.
Im Plenum wurden später die Gruppenergebnisse vom Vormittag zusammengetragen für alle. Eine Tagungsmappe mit vielen Unterlagen zum Stift konnten alle Teilnehmenden mitnehmen.
Abschließend haben die Konfirmanden in vier Gruppen noch auf den Krankenhausstationen gesungen für Mitarbeitende und Patienten. Pünktlich gegen 16.00 Uhr ist der Bus wieder nach Weigersdorf zurückgefahren.
-----------------------------------------
Eine Meldung von selk_news /
Redaktion: SELK - Diakonie / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
selk_news werden herausgegeben von der Kirchenleitung der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), Schopenhauerstraße 7, 30625 Hannover, Tel. +49-511-557808 - Fax +49-511-551588, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!