Reformationsmusical uraufgeführt | 31.05.2017
Fragen der Jugendlichen mit denen der Reformation verbunden
SELK: Reformationsmusical "Der Hammer" begeistert
Berlin, 31.5.2017 - selk - Während des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Berlin und Wittenberg wurde am 25. Mai das Reformationsmusical "Der Hammer" uraufgeführt. In der gut gefüllten Kirche "Zum Heiligen Kreuz" der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Berlin-Wilmersdorf wurden die begeisterten Besucherinnen und Besucher auf den Schulhof des Martin-Luther-Gymnasiums geführt. Die Gymnasiasten Sara, Johnny, Kathie und Martin sollen für den Geschichtsunterricht ein Referat zum Thema "Was wollte Luther?" erarbeiten. Ein oberflächlicher Blick in die 95 Thesen des Reformators bestärkt sie: Das hat mit uns heute nichts mehr zu tun. Aber ist das wirklich so? Geschickt nutzt der Autor und Komponist Matthias Krieser, Pfarrer der SELK in Fürstenwalde, diese alltägliche Schulsituation und verbindet die Fragen der Jugendlichen mit denen der Reformation damals, indem der Schüler Martin vom Reformator Martin Luther träumt.
Verschiedene Musikrichtungen vereint dieses Musical. Vom Rap bis zum Choral werden die Hörerinnen und Hörer mitgenommen auf eine Reise, auf der Gegenwart und Vergangenheit miteinander zu verschmelzen scheinen. Die Fragen mögen heute unterschiedlich gestellt werden, die Antworten der lutherischen Reformation sind es nicht. Denn sie fußen auf der Bibel. So fährt es Martin Luther, gespielt von Markus Evers, auch heraus: "Christus hat mich erlöst mit seinem unschuldigen Leiden und Sterben, als er ans Kreuz genagelt wurde. Das waren Hammerschläge, die die Welt verändert haben."
Der Applaus nach 90 Minuten Musical für die Laiendarsteller um die professionelle Regisseurin Yella Burggaller war mehr als verdient. Auch SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover), der die Uraufführung besuchte, zeigte sich begeistert und dankbar. Das Musical bringe die zentralen reformatorischen Inhalte zeitgemäß und überzeugend zur Geltung, die Darbietung habe ihn tief bewegt.
Weitere Aufführungen in Dresden, Leipzig und Fürstenwalde/Spree folgen (reformationsmusical.de/termine.htm).
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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