RaSiMuTa mit Pfingstgeschichten | 07.06.2017
PfingSTories, RaSiMuTa-Kids und Live-Painting
SELK: Pfingst-Jugendchorkonzert in Radevormwald begeistert
Radevormwald, 7.6.2017 - selk - Das Geist-Wunder in Jerusalem am ersten Pfingstfest ist der Ausgangspunkt für unzählige Pfingstgeschichten, die sich seitdem ereignet haben und weiter ereignen. "PfingSTories" gab und gibt es viele. Von diesen "PfingSTories" zu erzählen, das war das Thema der diesjährigen Radevormwalder Sing- und Musiziertage (RaSiMuTa) der Martini-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in der "Stadt auf der Höhe".
Schon im Festgottesdienst am Pfingstsonntag in der Martini-Kirche gestaltete der RaSiMuTa-Chor Teile der Liturgie. Durch das unübersetzbare schwedische Volkslied "Seidamadei" bekam die Gemeinde eine Ahnung vom geistgewirkten pfingstlichen Stimmengewirr. Das Abschlusskonzert der diesjährigen RaSiMuTa am Pfingstmontag in der überfüllten Martini-Kirche wurde zur einer weiteren aktuellen PfingSTory.
Unter der künstlerischen Leitung von Steffi Buyken und Bene Hölker aus Köln erzählte der gut 70-köpfige Chor mit Jugendlichen aus dem ganzen Bundesgebiet, ergänzt durch eine kleine Band, mit alten und neuen Liedern einen ganzen Zyklus von PfingSTories. Wer vom Heiligen Geist gepackt wird, erlebt den Glauben wie eine "LoveStory", die einem den Schlaf rauben kann und die immer wieder zum dankbaren Bekenntnis zu Jesus Christus als dem Gekreuzigten und Auferstandenen führt. Der Chor der "RaSiMuTa-Kids" nahm in einer eigenen Choreographie das Motto des diesjährigen Deutschen Evangelischen Kirchentages ("Du siehst mich an") auf in Textstrophen von Christian Kreckel. Zu Recht wurden sie dafür von den Zuhörenden gefeiert.
Was in der biblischen Apostelgeschichte erzählt wird, wurde als "ApostelStory" besungen mit Klassikern wie "Move Spirit move" und dem Lied zur aktuellen ökumenischen Jahreslosung "Beherzt und begeistert". Während der Chor sang, wurde die Geschichte vom ersten Pfingstwunder von Antonia Ziemer (Köln) in Comic-Form gezeichnet und über dem Chor an die Wand projiziert. So konnten die Zuhörenden vom Geist-Wunder hören und sehen.
In den "Worten zum Thema" griff Johannes Dress, Initiator der RaSiMuTa und Pastor der Martini-Gemeinde dann die Jahreslosung auf - Hesekiel 36,26: "Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch." Dress machte mit Hinweis auf Martin Luthers Freiheitsverständnis Mut, christliche Freiheit begeistert zu leben. Und er dankte den jugendlichen Musikern: "Beherzt und begeistert! Geliebt und Beschenkt. Das ist nun eure RaSiMuTa-Story. Ihr strahlt und ihr seid ein Spiegel der Strahlkraft Gottes. Das ist kein Strohfeuer, kein Kick. Sondern das ist der wunderbare Segen. Ein Segen, der ihr für uns alle seid. Und dieser Segen wird seine Spuren hinterlassen."
Von der Freiheit wurde dann auch in der "ReformationSTory" erzählt. Luthers "Ein feste Burg" erklang mit Bachs berühmtem Choral und in moderner Fassung von Finn-Ole Steffen (Bochum). Dass christliche Freiheit mit Jesus steht und fällt, wurde gesungen und getanzt.
Eine weitere Pfingstgeschichte ist die "RaSiMuTaStory" Hier nutzte der Chor die Gelegenheit, mit einem Medley altbekannter Songs Astrid und Johannes Dress zu danken für bisher 27 Jahre RaSiMuTa. Dress wird im Herbst 2017 den Ruhestand antreten. Superintendent Burkhard Kurz (Dortmund) dankte für die Gemeinden in Rheinland-Westfalen, den Kirchenmusikalischen Arbeitskreis West und das Jugendwerk den Eheleuten Dress für ihr vielfältig-buntes Engagement und überreichte eine "bunte Note". In den Dank bezog er Pfarrvikar Florian Reinecke von der Radevormwalder Martini-Gemeinde mit ein, der erstmalig als Sänger im Chor dabei war. Reinecke wird die nächsten RaSiMuTa zusammen mit dem bewährten Orga-Team der Martini-Gemeinde und Jugendpastor Hinrich Schorling (Witten) organisieren.
Mit "Back to Eden" beschloss der Chor das Pfingstkonzert: ". Durch Jesus sind wir erlöst und werden neu geboren. Lass uns als die Gesegneten wieder wie im Garten Eden leben und ewig frei sein". Unter dem donnernden Applaus der gut 300 Besucherinnen und Besucher zog der Chor mit "Seidamadei" aus der Kirche aus.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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