Haushaltsabschluss 2016 genehmigt | 24.06.2017
Relativ ausgeglichenes Ergebnis
SELK: Haushaltsabschluss 2016 genehmigt
Hannover, 24.6.2017 - selk - Auf ihrer Frühjahrstagung am vergangenen Samstag in Hannover genehmigten die Synodalkommission für Haushalts- und Finanzfragen (SynKoHaFi) und die Finanzbeiräte der Kirchenbezirke der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) den Haushaltsabschluss der Allgemeinen Kirchenkasse der SELK für das Jahr 2016 und erteilten die Entlastung.
Der Jahresabschluss 2016 konnte mit einem relativ ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen werden. Die Ausgaben sind gegenüber dem Haushaltsplan um 195.174 Euro (- 2,0 %) geringer ausgefallen. Die verminderten Ausgaben sind im Wesentlichen durch geringere Aufwendungen für die Besoldungs- und Versorgungsleistungen begründet. So wurde die im Haushaltsplan vorgesehene Anzahl von Planstellen für besoldete Geistliche nicht voll ausgeschöpft.
Auf der Einnahmenseite ist positiv zu verzeichnen, dass die zugesagten Umlagebeträge bis auf einen geringen Fehlbetrag aus den Kirchenbezirken eingegangen sind.
Weiterhin konnten erfreulicherweise zusätzliche Umlagezahlungen und Spenden in Höhe von insgesamt 54.205 Euro verbucht werden. Bedingt durch die Umlagezahlungen aus den Kirchenbezirken, die zusätzlichen Einnahmen und die verminderten Ausgaben, konnte die Entnahme aus den Rücklagen gegenüber dem Haushaltsplan um insgesamt 236.000 Euro geringer ausfallen. Um einen ausgeglichenen Haushalt zu erhalten, mussten somit lediglich - aber immerhin noch - 164.000 Euro aus der Rücklage für Pfarrgehälter sowie die vorgesehenen 202.804 Euro aus dem Sonderfonds Gehälter eingesetzt werden - Mittel, die nicht in dem Maße nachwachsen, wie sie ausgegeben werden.
Hans Joachim Bösch (Stade), Vorsitzender der SynKoHaFi, konnte von den Ergebnissen des Prognoseverfahrens für das Haushaltsjahr 2018 der SELK berichten. Die Umlagezusagen aus den Kirchenbezirke zeigten einen Zuwachs um 119.850 Euro gegenüber dem laufenden Haushaltsjahr. Gleichwohl seien in der Summe 366.568 Euro weniger zugesagt worden als in der Prognosevorlage vorgesehen. Somit könnten nur 91,3 Prozent der zu erwartenden Ausgaben aus den Umlagezahlungen bestritten werden. Um einen nach wirtschaftlichen Kriterien verantwortbaren Haushaltsplan aufstellen zu können und um einen Rückgriff auf Rücklagen zu vermeiden, müsste von den Gemeinden aber ein Umlagegesamtbetrag geleistet werden, der in etwa 97 % der Gesamtausgaben betrage. In den Beratungen über den Haushaltsplan 2018 müsse nun mit dem Ergebnis umgegangen werden.
Für eine Informationseinheit zur gesamtkirchlichen Bausteinsammlung der SELK, bei der zur Förderung jährlich wechselnder Bauprojekte papierne Bausteine verkauft werden, waren deren Beauftragte, Hans-Hermann und Susan Buhr (Burgdorf), auf der Finanzsitzung zu Gast. Sie berichteten engagiert über abgeschlossene Aktionsjahre, das aktuelle Projekt und die Zuerkennung der Sammlungen 2018 (Bauvorhaben der Gemeinde Cottbus) und 2019 (Bauvorhaben der Gemeinde Leipzig). Im laufenden Jahr wird die Sammlung für Sanierungsmaßnahmen am Kirch- und Gemeindehaus der Magdeburger SELK-Gemeinde erhoben, nachdem sich dort durch Hausschwamm dringender und erheblicher Handlungsbedarf ergeben habe. Die kleine Gemeinde sei dringend auf Hilfe angewiesen, hieß es.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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