Altbausanierung im Altenheim Hesel | 30.07.2017
Helle Farben bringen gute Laune ins Haus
SELK: Altbausanierung im Altenheim Hesel
Hesel, 30.7.2017 - OZ/selk - Die Mittagsruhe ist verbindlich - für die Arbeitenden ebenso wie für die Bewohnerinnen und Bewohner des Evangelisch-Lutherischen Altenheimes in Hesel. "Wir haben die Zeiten fest abgesprochen, in denen der Baulärm Pause hat", erklärt der Technische Leiter der Einrichtung, Uwe de Buhr. Das ist auch wichtig, denn seit rund zwei Jahren wird dort schon gebaut und saniert. Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Vergangenen Sommer konnte bereits ein neuer Anbau bezogen werden, jetzt wird der Altbau saniert. Rund 3,9 Millionen Euro werden in die der Selbstständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) zugeordneten Einrichtung am Heseler Waldrand investiert. "Wenn der Baulärm besonders groß ist, machen wir Ausflüge mit unseren Bewohnern", sagt die Leiterin des Altenheims, Bernadette Heiming-Kannenbäumer. Die Arbeiten gingen zum Glück gut voran. Ende des Monats werde wieder ein Gebäudetrakt fertig sein.
72 Bewohnerinnen und Bewohner werden in der Einrichtung betreut. Im Anbau sind 20 neue Einzelzimmer entstanden - die Gesamtzahl der Plätze wird sich am Ende auf 81 bis 86 erhöhen. Aus einigen Doppelzimmern wurden im Zuge der Sanierung Einzelzimmer. "Natürlich sind die Bauarbeiten für uns alle anstrengend, aber das Ergebnis lohnt sich", sagt Heiming-Kannenbäumer.
Helle und freundliche Zimmer entstehen, jeder Flur bekommt zur besseren Orientierung eine eigene Farbe: Grün, Orange und Sonnengelb sorgen für gute Stimmung. Auch die Zimmer und Bäder werden modernisiert. Dazu müssen die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Räume verlassen und in den Anbau umziehen. "Dort konnten sie schon sehen, wie schön alles wird. Das machte es leichter", sagt die Heimleiterin.
In der abgeschlossenen Abteilung für Demenzerkrankte werden allerdings nur die Zimmer saniert, die gerade leer stehen. Ein Umzug und das Eingewöhnen in ein neues Zimmer wäre für diese Patientinnen und Patienten eine zu große Belastung, erklärt Uwe de Buhr.
Wenn die Arbeiten im Haus abgeschlossen sein werden, soll auch der Garten neu gestaltet werden. "Die alten Waschbetonplatten sollen verschwinden und die Wege komplett neu angelegt werden, ohne Stolperfallen", erklärt de Buhr. Auch neue Beete für die Bewohnerinnen und Bewohner sollen dort entstehen. "Vielleicht können wir sogar noch kleine Wege im Wald anlegen, die wir für unsere Bewohner mit Handläufen sichern. Es wäre schön, wenn wir die Aura des Waldes mehr in unseren Garten miteinbeziehen könnten", findet er. Mitte August soll im Garten aber erstmal gefeiert werden: Das Sommerfest findet am Sonntag, 13. August, zwischen 9 und 17 Uhr statt. Es ist auch ein Flohmarkt geplant. "Wir freuen uns auf viele Gäste", sagt de Buhr.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
Quelle: Ostfriesen-Zeitung (Petra Herterich), 27.07.2017 / selk_news werden herausgegeben von der Kirchenleitung der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), Schopenhauerstraße 7, 30625 Hannover, Tel. +49-511-557808 - Fax +49-511-551588, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!