Erster Hilfsgütertransport von Arpke aus | 14.11.2017

Sehnsüchtig erwartete Hilfe für Weißrussland
SELK: Erster Hilfsgütertransport von Arpke aus

Lehrte-Arpke, 14.11.2017 - selk - Am vergangenen Freitag wurde zum ersten Mal ein 40-Tonner in der neuen Sammelstelle des in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) beheimateten Vereins Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V. in Arpke mit Hilfsgütern für Hoiniki (Belarus/Weißrussland) geladen. Almuth Müller, Projektleiterin in Arpke, hatte im November 2016 auf der Synode des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd der SELK darüber informiert und die Gemeinden motiviert, sich an der Sammlung zu beteiligen. Ab Mai 2017 rief sie in der regionalen Presse zu Spenden auf. Von den 1.712 verladenen Bananenkartons kamen etwa ein Drittel aus den SELK-Gemeinden des Kirchenbezirks. Die restlichen zwei Drittel waren Spenden von Privatpersonen aus der Umgebung.

Das Beladen der Hilfsgüter war nach knapp drei Stunden erledigt. "Der Dank dafür geht an die sieben starken Männer, die - obwohl es das erste Mal war - Hand in Hand arbeiteten", so Almuth Müller. Das Packen der Bananenkartons selbst dagegen sei eine große Herausforderung gewesen, denn jedes Paar Gummistiefel, jedes Handtuch, jeder Ranzen, jede Babysocke und jedes Wollknäuel musste seinen Platz im jeweils richtigen Karton bekommen.

Für dieses Jahr ist die Sammlung in Arpke abgeschlossen. Die Annahme von Hilfsgütern beginnt erst wieder, wenn die Sammelstelle auf dem Gelände des DIA-Gewerbeparks in Arpke im nächsten Frühjahr wieder trocken ist. Bis dahin können die Gemeinden ihre Spenden nach Sottrum-Bötersen, der zweiten Sammelstelle im Norden, bringen. Dagmar Holsten, Projektleiterin dort, nimmt ganzjährig Bananenkartons entgegen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Der LKW, beladen mit Kleidung, Schuhen, Bettwäsche, Spielzeug, Handarbeitsmaterialien, Decken, Fahrrädern, Bobbycars, Kinderwagen und anderen Hilfsgütern, hat am Sonntag die Grenze zu Belarus passiert. Die Region Hoiniki bekam vor fünf Jahren das letzte Mal Hilfsgüter aus Deutschland und wartete sehnsüchtig auf diese Hilfe.

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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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