Vortragsreihe in Allendorf/Lumda beendet | 25.11.2017
Von Stotternheim nach Augsburg
SELK: Letzter Vortrag zum Reformationsgedenken in Allendorf/Lumda
Allendorf/Lumda, 25.11.2017 - selk - Drei Sonntage im zu Ende gehenden Kirchenjahr standen in der Zionsgemeinde Allendorf/Lumda der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) ganz im Zeichen der Reformation. Jeweils nach einem Abendmahlsgottesdienst und einem gemeinsamen Mittagessen hörte die Gemeinde Vorträge, die wichtige Aspekte des Reformationsgeschehens zum Thema hatten. Martin Luther wurde befragt, was im Schwarzen Kloster in Wittenberg geschehen sei, wie es zur Reformation gekommen sei, was er gegen Tetzel habe und warum das Augsburger Bekenntnis für die Gegenwart noch so wichtig sei.
SELK-Superintendent i.R. Wolfgang Schillhahn (Oberursel) spannte in seinen Vorträgen den Bogen vom Blitzschlag bei Stotternheim bis zum Augsburger Reichstag. Durch alle Referate zog sich wie ein roter Faden die Botschaft des wiederentdeckten Evangeliums: "Nicht darum wird einer von Gott angenommen, weil er gerecht ist, sondern weil er von Gott angenommen wird, darum ist er gerecht!"
Im letzten Vortrag macht Schillhahn auch an aktuellen Beispielen deutlich, "dass wir in unseren meinungsstarken Tagen das Bekenntnis von Augsburg - und die anderen reformatorischen Bekenntnisse - als Maßstab für Verkündigung und Lehre brauchen. Sie sind keine ,Konkurrenz' zur Bibel, sondern nichts anderes als Schriftauslegung und Zeugnis davon, was die Kirche in großer Einmütigkeit lehrt." Mit Recht habe Martin Luther gejubelt: Gott hat uns den Reichstag zu Augsburg geschenkt!
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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