Missionsfest im Steinbruch Blomberg-Istrup | 26.06.2018

Missionsdirektor Roger Zieger zu Gast
SELK: Missionsfest im alten Steinbruch Blomberg-Istrup

Istrup, 26.6.2018 - selk - Auch in diesem Jahr fand das Missionsfest der St. Matthäus-Gemeinde Blomberg und der Christus-Gemeinde Lage der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) traditionell am letzten Juni-Wochenende statt. Trotz des kühlen und wechselhaften Juniwetters konnte der Gottesdienst wie geplant im Freien gefeiert werden. Gottesdienstbesucherinnen und -besucher aus den gastgebenden Gemeinden sowie aus den umliegenden SELK-Nachbargemeinden Talle, Veltheim und Bielefeld kamen zahlreich im alten Steinbruch bei Istrup zusammen.

In der Predigt über die Begegnung Jesu mit der Samaritanischen Frau am Jakobsbrunnen (Die Bibel: Das Evangelium nach Johannes, Kapitel 4, Verse 32-42) kontextualisierte der Missionsdirektor der Lutherischen Kirchenmission (LKM) der SELK, Pfarrer Roger Zieger (Bergen-Bleckmar/Berlin), auf erfrischende und humorvolle Weise die Mittagshitze am Jakobsbrunnen auf das kühle Wetter des Freiluftgottesdienstes im alten Steinbruch. Auch die Örtlichkeit des Missionsfestes nutzte der Prediger, um bildhaft zu beschreiben, wie Gott seine Menschen, die er genau kennt, wie die Steine im Istruper Steinbruch formt, um mit ihnen seine Kirche zu bauen. Das immer wiederkehrende Missionswunder sei, dass Gott durch den Heiligen Geist Menschen in Bewegung setze, dass sie wie die Frau am Jakobsbrunnen ergriffen auf andere Menschen zugingen, denen sie vorher aus Furcht ausgewichen seien, um ihnen nun von der Begegnung mit Jesus Christus zu erzählen. So könnten sie, selbst aus der Quelle lebendigen Wasser schöpfend, zu Quellen für andere werden. Jeder Christ sei Teil von Gottes Mission - mit dem Ziel, Menschen zu erreichen.

Musikalisch wurde das Missionsfest von den Posaunenchören und einem gemischten Singchor der SELK-Gemeinden aus Lage, Blomberg, Talle und Bielefeld gestaltet. Die Kollekte des Tages wurde wieder für die missionarische und diakonische Arbeit der LKM gesammelt.

Nach der gemeinsamen Mittagsmahlzeit berichtete der Missionsdirektor über die vielfältigen Arbeitsfelder der LKM in Südafrika, Brasilien und Deutschland. Gott nimmt sich seiner Schöpfung an, indem er seinen Sohn in die Welt schickt. Durch ihn können Menschen zu Gott gehören und werden so gleichzeitig Träger der Mission Gottes, indem Gott durch Menschen, die zu ihm gehören, selbst in die Welt geht. Dabei gehören Wort und Tat zusammen.

Der Missionsdirektor stellte sehr anschaulich die Arbeit der Missionare und die Ausbildungstätigkeit von Professoren dar, die weit über die Missionsgebiete der LKM in verschiedene Teile Afrikas ausstrahlt. Gott eröffne immer wieder neu Begegnungsmöglichkeiten oder unerwartet finanzielle Mittel, um sein Wort und Sakrament zu den Menschen zu bringen. Nicht mit fertigen Sprüchen oder Rezepten, sondern beseelt mit dem Heiligen Geist mit der guten Botschaft von Jesus Christus werde jeder Christ in seinem Umfeld missionarisch wirken.

Mit einer Fürbitte um Gottes Segen für alle missionarische Arbeit und einem gemeinsamen Kaffeetrinken schloss das Fest ab.

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