Trilaterale Apartheids-Kommission tagte | 12.09.2018
Treffen der Trilateralen Apartheids-Kommission in Pretoria
SELK an Aufarbeitung der Geschichte federführend beteiligt
Pretoria/Südafrika, 12.9.2018 - selk - Am vergangenen Freitag trafen sich die Mitglieder der Trilateralen Apartheids-Kommission ein weiteres Mal auf dem Gelände des Lutherischen Theologischen Seminars in Tshwane/Pretoria (Südafrika). In der Kommission arbeiten Vertreter der Lutherischen Kirche im Südlichen Afrika (LCSA), der Freien Evangelisch-Lutherischen Synode in Südafrika (FELSiSA), der Lutherischen Kirchenmission (LKM)/Mission of Lutheran Churches und der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) mit. Vorsitzender ist Prof. i.R. Dr. Werner Klän (SELK), Geschäftsführer Bischof i.R. David Tswaedi, D.D. (LCSA).
Es wurde die Fertigstellung einer Sammlung von einschlägigen Dokumenten aus der Geschichte der beteiligten Kirchen und der Mission beschlossen. Als schmerzhaft wurde eine immer noch bestehende Lücke empfunden: Die Dokumentation der Aussagen von Zeitzeugen nach der Oral History-Methode stellt sich schwieriger dar als erwartet.
Die Kommission war sich einig, dass dieses Projekt unbedingt vorangetrieben werden müsse. Darum wurde der Vorsitzende gebeten, ein Schreiben an die Leitung der beteiligten Kirchen und der Mission zu richten, in dem die Dringlichkeit der Weiterarbeit - auch nach Abschluss und Veröffentlichung der geplanten Dokumentation - unterstrichen wird.
Für alle Mitglieder steht außer Frage, dass die Ereignisse der Vergangenheit bis heute das Verhältnis der Schwesterkirchen in Südafrika und Deutschland mitbestimmen und belasten. Umso nötiger scheint ihnen eine Fortsetzung oder der Neubeginn von bi- oder multilateralen Gesprächen, die in den Gemeinden wechselseitiges Verstehen fördern.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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