SELK-Pfarrer schafft raumgreifende Installation | 07.03.2019

Der zerrissene Tempelvorhang
SELK-Pfarrer Michael Bracht schafft raumgreifende Installation

Meerbusch-Osterath, 7.3.2019 - selk - Das Zerreißen des Tempelvorhangs im Moment des Todes Jesu ist ein theologisch wie kunstgeschichtlich wenig bis kaum beachtetes Motiv, obwohl an ihm exemplarisch und überaus anschaulich die Kreuzestheologie des Paulus und von ihm ausgehend die Theologie-, Dogmen- und Kirchengeschichte durch die Jahrhunderte hindurch ausgedeutet und versinnbildlicht werden kann. Michael Bracht, Pfarrer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Wuppertal, hat hierzu eine raumgreifende Installation erarbeitet, die sich diesem Thema widmet. Nach dem biblischen Wortlaut im 2. Mosebuch (Kapitel 26, Vers 31) und dem Geschichtsschreiber Flavius Josephus war der Tempelvorhang aus kostbaren Materialien - Purpur, Scharlach und Hyazinth - gewebt und mit Cherubimen bestickt.

Gezeigt wird die Installation während der diesjährigen Passions- und Fastenzeit in der Evangelischen Kirche in Meerbusch-Osterath (www.ev-kirche-osterath.de), die seit mehr als 15 Jahren die Aktion "Kunst in der Apsis" betreibt.

Die Vernissage beginnt am Sonntag, 10. März, um 18 Uhr. An der Orgel spielt Jürgen Gottmann (Wuppertal) und bringt unter anderem in Uraufführung seine Komposition "Rumperendum" - Assoziation zum Rezitativ Nr.63 aus der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach- zu Gehör.

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