Humanitäre Hilfe Osteuropa: Wechsel im Vorstand | 08.04.2019
SELK: Vorstandswahlen beim Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V.
Mitgliederversammlung in Allendorf/Lumda durchgeführt
Allendorf/Lumda, 8.4.2019 - selk - Zur Mitgliederversammlung des in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) beheimateten Vereins Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V. war zum gestrigen Sonntag in die Räume der Zionsgemeinde der SELK in Allendorf/Lumda bei Gießen eingeladen worden.
Die Versammlung hatte Vorstandswahlen durchzuführen. Nach vielen Jahren der Vorstandsarbeit stand Bischof i.R. Dr. Diethardt Roth (Melsungen) für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung. Rektor Pfarrer Markus Müller (Guben) schied aus dem Amt des Schriftführers aus. Die Mitgliederversammlung wählte dafür Pfarrer i.R. Dr. Albrecht Adam (Berlin) zum 1. Vorsitzenden und Almuth Müller (Lehrte-Arpke) zur neuen Schriftführerin. Tobias Krüger (Dedeleben) wurde als 2. Vorsitzender bestätigt. Kassenführer Nils Deiwick (Greifenstein-Allendorf) wurde für ein weiteres Jahr wiedergewählt. Als Beisitzer wurde Pfarrer Sergius Schönfeld (Wolfsburg) in den Vorstand gewählt.
Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurden mit Dank verabschiedet. Ein spontan gebildeter Chor sang ein Danklied für den segensreichen Dienst, den Altbischof Roth im Ruhestand für den Verein geleistet hat.
Der neue Vorsitzende hat vielfältige Osteuropaerfahrungen: Als Dozent hat Adam in der Fortbildung von Theologen der Ingermannlandkirche bei St. Petersburg mitgewirkt. Auch in Weißrussland hat er schon theologische Fortbildungsseminare durchgeführt.
Die Mitgliederversammlung nahm dankbar zur Kenntnis, dass der Verein künftig die theologische Fortbildung der Gemeinden der weißrussischen Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Belarus (SELK-RB) unterstützt.
In seinem Jahresbericht hob Altbischof Roth hervor, dass die humanitäre Hilfe mit mehreren Transporten nach Moldawien und Weißrussland fortgesetzt worden sei. Vertreter der Partnerkirchen aus diesen Ländern seien zum Kirchentag der SELK im vergangenen Jahr in Erfurt eingeladen worden und hätten sich mit einem Workshop und am Info-Stand der Humanitären Hilfe präsentiert. Dankbar berichtete Roth, dass das Küchenprojekt für Moldawien segensreich umgesetzt worden sei. Der Ausbau der Krankenhausküche in Wetzlar habe sich baubedingt in den Januar 2019 verschoben. Mit Fachleuten aus den Einrichtungen in Moldawien, denen die Küchenteile zur weiteren Nutzung gewidmet worden seien, und einer einheimischen Fachfirma sei die Küche abgebaut und für die Verladung fertig gestellt worden. Dankbar ist der Verein für die Hälfte der Diakoniekollekte 2018 der SELK: immerhin rund 13.000 Euro zur Mitfinanzierung des Küchenprojektes für Moldawien.
Die Mitgliederversammlung erteilte dem Vorstand Entlastung für das Geschäftsjahr 2018 und billigte den Haushaltsansatz für 2019.
Von der jüngsten Besuchsreise des Vorstands zu den lutherischen Kirchengemeinden in Weißrussland im Herbst 2018 blieb eindrücklich in Erinnerung, dass die Gemeinden alle darum gebeten haben, weiterhin humanitäre Hilfe zu erhalten. Dieser Bitte will der Verein nachkommen. Hilfsgüter wie gut erhaltende Kleidung und Wäsche können weiter bei den Sammelstellen in Bötersen bei Rotenburg/Wümme (Kontakt: Dagmar Holsten) und Arpke (Kontakt: Almuth Müller) abgegeben werden.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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