Christoph Barnbrock zur Rezeption Tersteegens | 08.04.2019
Zur Rezeption Tersteegens im konfessionellen Luthertum
SELK: Christoph Barnbrock referierte auf VFF-Tagung
Mülheim/Ruhr, 8.4.2019 - selk - Vom 5. bis zum 7. April tagte der Verein für Freikirchenforschung (VFF) im Haus der Stadtgeschichte und in den Räumen der Christus-Gemeinde des Mülheimer Verbandes Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden in Mülheim/Ruhr. Der Ort war aufgrund der Thematik dieser Jahrestagung des VFF gewählt worden: "Gerhard Tersteegen (1697-1769). Zeitgenössische Beziehungen und freikirchliche Rezeption". Tersteegen hat in Mülheim gelebt und ist dort auch gestorben.
In der Einladung zur Tagung hatte es geheißen: "Das Erbe Gerhard Tersteegens ist in den Freikirchen in vielfacher Weise lebendig. Am bekanntesten sind seine Lieder, aber auch seine Christusmystik, seine Vorstellung von Nachfolge, seine Haltung zur institutionalisierten Kirche und zu religiösen Dissidenten sind wirksam geworden. Diesen Wirkungen will die Tagung anlässlich des 250. Todestages Tersteegens nachspüren". Das Tagungsprogramm war zum Teil in Zusammenarbeit mit dem Verein für Rheinische Kirchengeschichte aufgestellt worden.
Im Rahmen dieser Tagung hielt am gestrigen Sonntag Professor Dr. Christoph Barnbrock von der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) Oberursel der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) auf Einladung des VFF-Beirats einen Vortrag und sprach über die Rezeption Tersteegens im konfessionellen Luthertum. Dabei legte Barnbrock den Schwerpunkt auf die Rezeption der Lieder Tersteegens in den Gesangbüchern der SELK und ihrer Vorgängerkirchen.
Im VFF arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Interessierte aus verschiedenen Landes- und Freikirchen über Themen zusammen, die für Geschichte und Wesen der sogenannten Freikirchen im deutschsprachigen Raum von Relevanz sind. Die SELK ist korporatives Mitglied im VFF und wird darin von Prof. Dr. Gilberto da Silva (LThH Oberursel), der auch Mitglied im Beirat des Vereins ist, vertreten.
Die LThH geriet auf der Mülheimer Tagung auch noch auf andere Weise in den Blick: Von "Lutherische Theologie und Kirche", der Zeitschrift der LThH (http://edition-ruprecht.de/katalog/b333), hatte Edition Ruprecht, Partnerverlag der Oberurseler Hochschule, kostenfreie Probehefte zur Verfügung gestellt.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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