27 Taufen in Dresden | 14.05.2019
27 Taufen in Dresden
SELK: Arbeit unter Iranern und Afghanen wächst
Dresden/Chemnitz, 14.5.2019 - selk- Seit gut drei Jahren werden durch die Dreieinigkeitsgemeinde Dresden der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Chemnitz Iraner betreut, die 14-täglich Taufunterricht erhalten und auch über die Taufe hinaus christlich unterwiesen werden.
Am vergangenen Sonntag wurden aus dieser Arbeit heraus 15 Iraner - Männer, Frauen und Kinder - auf ihren Wunsch hin in der St. Petri-Kirche der Dresdener Dreieinigkeitsgemeinde getauft. Inzwischen zählen gut 50 Iraner und Afghanen zur Gemeinde.
Die Täuflinge waren bereits am Samstag angereist, um sich auf den Akt der Taufe vorzubereiten und um eine Prüfung zu absolvieren. Nach dem gemeinsamen Abendbrot wurden sie auf Quartiere in der Gemeinde verteilt. Hier gab es auch Gelegenheit, die jeweiligen Fluchtursachen zu besprechen. So erzählte etwa eine gemeinsam mit ihren 17-jährigen Sohn geflohene Frau, dass sie als Christin nicht im Iran bleiben konnte und ihren Mann dort zurückgelassen hat, um nun ein neues Leben aufzubauen. Nach acht Monaten konnte sie sich in Deutschland gut verständlich machen; ihr Sohn geht seit vier Monaten auf ein Gymnasium und spricht entsprechend gut Deutsch. Im Sommer werde es bei einem Treffen in Istanbul zu einem Wiedersehen mit den zurückgelassenen Familienangehörigen kommen.
Auch in Dresden selbst kommen seit einigen Monaten zunehmend Iraner in den Gottesdienst und zum wöchentlichen Taufunterricht. Während der Osternacht wurden 12 von ihnen getauft.
Durch die Arbeit unter Geflüchteten hat der Dresdener SELK-Gemeindepfarrer Stefan Dittmer neben seinen üblichen Pflichten als Gemeindepastor reichlich missionarisch-diakonische Aufgaben unter inzwischen mehr als 100 Iranern zu bewältigen.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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