SELK Schwenningdorf aktiv beim Treff International | 13.07.2019
Mit 125 Gästen in den Zoo
SELK: Treff International fährt nach Osnabrück
Rödinghausen-Schwenningdorf, 13.7.2019 – selk − Der „Treff International“ besteht auf Initiative der Gemeinde Rödinghausen und des örtlichen Runden Tisches Flüchtlingsarbeit seit November 2015. Ursprünglich nahm der Treff Gestalt in einem Café für Flüchtlinge in den Gemeinderäumen der Johannesgemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Schwenningdorf. Ausgangspunkt war das Anliegen, eine Brücke zu bauen zwischen Geflüchteten und Einheimischen und so der Integration zu dienen. Die Mitarbeitenden an dem übergemeindlichen Projekt kamen zur Hälfte aus der SELK-Gemeinde. „Mittlerweile hat sich das Konzept verändert, weil der Bedarf sich verändert hat“, erklärt SELK-Pfarrer Johannes Heicke. Tatsächlich seien die Besucherzahlen deutlich zurückgegangen, was zunächst ein gutes Zeichen sei. „Es zeigt, dass die geflüchteten Menschen mittlerweile so gut integriert und vernetzt sind, dass sie das bisherige Angebot gar nicht mehr brauchen .“ So habe das Planungsteam des Treffs den Plan gefasst, weniger Treffen zu planen, die dann aber mit höherem Aufwand vorbereitet werden sollten. Darüber hinaus sollten sie an verschiedenen Veranstaltungsorten stattfinden, um auch Menschen zu erreichen, die bisher noch nicht am Treff teilgenommen haben – Einheimische wie Geflüchtete.
Am vergangenen Samstag fand nun im Rahmen der neuen Konzeption des Treffs International ein Besuch im Osnabrücker Zoos statt. Beim Ausflug per Bus waren 125 Menschen mit von der Partie. Zur Begegnung diente neben der Busfahrt selbst noch das große Picknick zur Mittagszeit. Dabei hatten alle Beteiligten mehr als genug Verpflegung mitgebracht und teilten gern. Busfahrt und Eintritt konnten für Einheimische wie Geflüchtete subventioniert werden, denn der Treff hat Anfang des Jahres den mit 2.500 Euro dotierten 2. Platz des Wettbewerbs #zusammen#wachsen der Sparkasse Herford belegt.
Pfarrer Heicke, Mitorganisator der Fahrt, zog ein positives Feedback: „Ich hätte nie gedacht, dass wir so viele Leute mobilisieren können, dass wir am Ende mit zwei Bussen losfahren können! Es war schön zu sehen, wie sich die Beziehungen unter den Mitfahrenden in den letzten Jahren gefestigt haben. Schön wäre es, wenn bei der nächsten Aktion wieder etwas mehr Einheimische mit von der Partie sind.“
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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