140 Jahre St. Pauli-Kirche in Gistenbeck | 14.09.2019
Vom Schafstall zur neu erbauten Kirche
SELK: 140 Jahre St. Pauli-Kirche in Gistenbeck
Clenze-Gistenbeck, 14.9.2019 - selk - Im Jahre 1878 gründete sich die Gistenbecker St. Pauli-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) - damals ohne festen Kirchsitz im Wendland. In einem ehemaligen Schafstall in Seelwig (bei Clenze) wurde daraufhin eine Notkirche eingerichtet, die mit Altar, Kanzel und Sitzplätzen würdig ausgestattet war. Am 26. Mai 1878 wurde der erste Hauptgottesdienst in der Notkirche gefeiert. Bereits nach einem Jahr gehörten etwa 200 Kirchglieder zu der kleinen Gemeinde.
Das erfreuliche, ständige Wachstum führte zu dem Entschluss, eine Kirche zu bauen. Die Gemeinde entschied sich, die Kirche in Gistenbeck zu bauen. Dieses Dorf lag zentral und war dazu von allen Seiten auf guten Straßen zu erreichen. Im Laufe des Sommers 1879 bauten Handwerker der Gemeinde den einfachen Fachwerkbau mit einem vorgesetzten Turm. Bereits am 16. September 1879 konnte die neue Kirche in Gistenbeck eingeweiht werden. Zur Begleitung des Gemeindegesanges erhielt die Kirche im Jahr 1897 eine Orgel.
1999 wurde die schmucke Fachwerkkirche von Grund auf renoviert und bekam 2009 eine neue Orgel.
Am morgigen Sonntag feiert die St. Pauli-Gemeinde mit dem Kirchweihfest das 140-jährige Bestehen ihres Gotteshauses. Um 14 Uhr beginnt der Festgottesdienst. Die Predigt hält Kirchenrat Michael Schätzel aus Hannover. Anschließend werden verschiedene Aktivitäten angeboten: Riesenpuzzle für alle Gäste, Hüpfburg für die Kinder, Glücksrad, Fotogalerie, Geschichtswerkstatt, Fußballspiel und vieles mehr.
Im Pfarrgarten wird der Tag mit Bläsermusik und Grillen ausklingen. Hierzu sind auch alle Posaunenchorbläserinnen und -bläser, die Freude am Musizieren haben, zur Mitwirkung eingeladen. Die St. Pauli-Gemeinde freut sich über alle Gäste, die diesen Tag mitfeiern möchten.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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