Gelungenes Kirchweihgedenken in Gistenbeck | 18.09.2019

Festeinladung stieß auf große Resonanz
SELK: 140 Jahre St. Pauli-Kirche in Gistenbeck

Clenze-Gistenbeck, 18.9.2019 - EJZ/selk - Mit einem musikalisch reich ausgestalteten Gottesdienst und einem sich anschließenden fröhlichen Fest feierte die St. Pauli-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) am vergangenen Sonntag ihr Kirchweihgedenken aus Anlass des 140-jährigen Bestehens ihrer Fachwerkkirche.

250 Karten hatte die Gemeinde im Vorfeld verteilt und verschickt, weitere Einladungen waren per E-Mail oder telefonisch rausgegangen. "Wir wollten einfach mal wieder alle Ehemaligen und die, die nicht mehr ganz so dicht dran sind an der Gemeinde, einladen", erklärte Gemeindepfarrer Christian Tiedemann. Viele waren der Einladung gefolgt, sodass die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt war.

Kirchenrat Michael Schätzel (Hannover) legte in seiner Predigt das Bibelwort aus, das auch bei der Feier der Grundsteinlegung und des Richtfestes 1879 durch den seinerzeit zuständigen Pfarrer Adolf Heicke ausgelegt worden war. Dabei diente die Bedeutung eines soliden Fundamentes für einen (Kirch)Bau als Vergleich für den Wert und die Wirkung der Grundlage des menschlichen Lebenshauses, die Glaubende in Jesus Christus haben. Schätzel, selbst Kind der gastgebenden Gemeinde und 1961 in der St. Pauli-Kirche getauft, band in seine Predigt persönliche Kindheitserinnerungen an das Gotteshaus ein.

Ein munteres Fest in den Räumen der Gemeinde und im Freien schloss sich dem Gottesdienst an. Auf einer papiernen Zeitleiste wurden Ereignisse aus der Geschichte der Gemeinde seit ihrer Gründung 1878 in Erinnerung gerufen. Zwei permanent durchlaufende Bildpräsentationen zeigten historische und aktuelle Aufnahmen aus dem Gemeindeleben. Bei einer "kleinen Führung" durch die St. Pauli-Kirche konnten Interessierte Wissenswerte über das Kirchengebäude erfahren.

In einigen kurzen Grußworten wurde das Festereignis aufgegriffen. Der zuständige, seit Juni amtierende SELK-Propst Dr. Daniel Schmidt (Groß Oesingen) gab seiner Freude Ausdruck, dass sein erster offizieller Termin im Bereich des Kirchenbezirkes Niedersachsen-Ost ein solch schönes und vielfältiges Gemeindefest sei und überbrachte Segenswünsche. Der aus der St. Pauli-Gemeinde hervorgegangene emeritierte Pfarrer und frühere Südafrika-Missionar Helmut Neddens (Verden) erinnerte daran, dass aus der Gemeinde mehrere Missionare ausgesandt worden seien, und trug persönliche Erinnerungen an Gottesdienstbesuche in seiner Kindheit bei. Für die politische Gemeinde Clenze überbrachte Bürgermeister Uwe Schulz Grüße. Dabei würdigte er besonders die Kinder- und Jugendarbeit der gastgebenden Gemeinde sowie deren kirchenmusikalische Engagement, das auch in die Kommune hinein wirke.

An die Gäste waren nach dem Gottesdienst Puzzleteile verteilt, die zu einem großen Bild der St. Pauli-Kirche zusammengefügt wurden. Ein Quiz zum Festtag gehörte ebenso zum Programm wie ein Fußballspiel, in dem die "Jungen" die "Alten" besiegten. Für Kinder war eine Hüpfburg aufgebaut worden.

Das Fest klang mit Bläsermusik im Pfarrgarten und der abschließenden Verpflegung vom Grill aus.

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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
Bezugnahme: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 14.9.2019
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