Hochschultag im Westerwald | 04.11.2019
SELK: Regionalhochschultag in Gemünden
Prof. Dr. da Silva und Studenten zu Gast im Westerwald
Gemünden/Westerwald, 4.11.2019 - selk - Am gestrigen Sonntag feierten die Gemeinden Allendorf/Ulm, Steeden, Limburg und Gemünden der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) ein gemeinsames Reformationsfest mit Hochschultag. Aus der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) Oberursel der SELK angereist waren zusammen mit Prof. Dr. Gilberto da Silva, Inhaber des Lehrstuhls für Kirchengeschichte an der LThH, die SELK-Studierenden Joshua Volkmar und Max Krüger sowie die Austauschstudenten Rodrigo Erstling von der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Brasilien (IELB) und Christian Einertson von der US-amerikanischen Lutherischen Kirche-Missouri Synode (LCMS). Im Festgottesdienst in der Kirche "Zum Heiligen Kreuz" in Gemünden hielt da Silva die Predigt und betonte dabei das "Glauben und Bekennen", das das Volk Gottes des Alten Testaments, die Reformatoren des 16. Jahrhunderts und die Kirche heute miteinander verbindet. Die Studenten beteiligten sich im Gottesdienst bei den Lesungen und dem Fürbittengebet, die Liturgie leiteten Pfarrer Sebastian Anwand (Allendorf/Ulm), Vakanzvertreter in Gemünden, und Pfarrvikar Daniel Schröder (Steeden). Die Sing- und Posaunenchöre der beteiligten Gemeinden musizierten.
Nach dem Gottesdienst gingen die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschlossen zum naheliegenden Dorfgemeinschaftshaus, wo nach dem gemeinsamen Mittagessen da Silva und die Studierenden eine Präsentation über die Hochschule gaben. Dabei sprachen sie über die Geschichte der Hochschule, darin besonders über ihre wichtige Rolle beim Annäherungsprozess der selbstständigen lutherischen Kirchen, der zur Gründung der SELK 1972 geführt hat, über das Theologiestudium, über das Leben auf dem Campus und über den Bau des neuen Bibliotheks- und Verwaltungsgebäudes. Damit es ihnen nicht langweilig würde, bekamen die anwesenden Kinder von Pfarrer Anwand die Aufgabe, mit LEGO-Steinen ein Modell für den Bau des neuen Gebäudes zusammenzubauen. Das interessanteste Modell enthielt einen großen Swimmingpool, in den die Studierenden direkt von der Bibliothek im zweiten Stock mittels Sprungbretts hineinspringen können. Da Silva versprach, die pfiffige Idee an den Grundstücksverein der Hochschule, der für den Neubau zuständig ist, weiterzuleiten.
Bei der Präsentation und dem anschließenden Austausch mit den hochinteressierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern war es der Oberurseler Gruppe auch sehr wichtig, die dringende Notwendigkeit der Werbung für das Theologiestudium innerhalb der SELK anzusprechen, denn es ist absehbar, dass die durchschnittliche Zahl der Absolventen in den nächsten Jahren den kirchlichen Bedarf an Pfarrern und Pastoralreferentinnen nicht wird abdecken können. Dabei die Gäste der Hochschule auch kräftig Werbung für die Mitgliedschaft im Kreis der Freunde und Förderer der Hochschule Oberursel e.V., dem "Freundeskreis", der mittels Spenden und Fundraisingaktionen Hochschule und Studierende finanziell stark unterstützt.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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