LuThK-Heft zum Alten Testament | 06.04.2016

Aus den Feuilletons in die Fachzeitschrift
SELK: Oberurseler LuThK-Heft zum Alten Testament

Oberursel, 6.4.2016 - selk - "Nur gelegentlich schaffen es Kontroversen der Theologie in die Feuilletons der großen deutschen Tageszeitungen", schreibt Prof. Dr. Achim Behrens von der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) Oberursel der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) im Editorial von Heft 4/2015 als Schriftleiter der Zeitschrift der Hochschule, "Lutherische Theologie und Kirche" (LuThK), das in diesen Tagen den Abonnenten zugeht. "Nur gelegentlich schaffen es Kontroversen der Feuilletons der großen deutschen Tageszeitungen in wissenschaftliche Fachzeitschriften", greift die Verlegerin der Zeitschrift, Dr. Reinhilde Ruprecht (Edition Ruprecht, Göttingen), den Satz des Schriftleiters auf: "Aber dieses Heft tut genau das mit zwei Aufsätzen zur Debatte um die Bedeutung des Alten Testaments für Kirche und Christentum."Behrens und Prof. h.c. Dr. Jürgen Kegler (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg) gehen auf die Debatte ein, die sich nach Äußerungen von Prof. Dr. Notger Slenczka, Lehrstuhlinhaber für Systematische Theologie an der Humboldt-Universität in Berlin, über den Bereich der akademischen Theologie hinaus entsponnen hat. Slenczka wurde unter anderem zu Vorträgen bei örtlichen jüdisch-christlichen Gesellschaften und Pfarrkonventen eingeladen - und eben zu Interviews und Zeitungsartikeln in Feuilletons der säkularen Tages- und Wochenpresse. Seine "These, das Alte Testament sei nicht dazu geeignet, ein christliches Selbstbewusstsein zu begründen, da von Jesus Christus darin in keiner denkbaren Weise die Rede sei, und daher könne dieser Teil der Bibel für Christen auch nicht mehr 'kanonisch' im Sinne von 'normativ' sein, erregte die Gemüter", fasst Behrens die Debatte zusammen.

Das Heft, das außerhalb des Abonnements auch als Einzelheft für 8,90 Euro zu beziehen ist (E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), enthält zudem den Aufsatz "Der 'Hardelandkonflikt'" des südafrikanischen Missionswissenschaftlers Dr. Karl Böhmer, der unter anderem an der LThH studierte, sowie Buchbesprechungen aus dem Bereich der Seelsorgelehre, der Semiotik und des Neuen Testaments.

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