Schwester Helga Habermann wurde 80 | 03.08.2020

Allein verbliebene Diakonisse
SELK: Schwester Helga Habermann feierte 80. Geburtstag

Korbach 3.8.2020 - selk - Schwester Helga Habermann wurde am 2. August 1940 in Spiesen im Saarland geboren und konnte somit gestern ihren 80. Geburtsgag begehen. Die Jubilarin wuchs als jüngstes von 4 Kindern auf. 1959 bekam sie im Diakonissenmutterhaus am Naëmi-Wilke-Stift in Guben ihre Haube überreicht, was traditionell mit einem Fest begangen wurde. 1966 wurde sie in Guben als Diakonisse eingesegnet und ist heute die allein verbliebene und damit letzte Diakonisse der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK).

Beruflich war Schwester Helga in Korbach angesiedelt, wo sie als Krankenschwester ausgebildet wurde und bis zu ihrer Versetzung in den Ruhestand im Jahr 2003 auf den verschiedenen Stationen des Korbacher Krankenhauses arbeitete. 1990 wurde ihr die Aufgabe der Leitenden Schwester im der SELK zugeordneten Diakonissenwerk Korbach übertragen. Trotz des Mauerbaus und erschwerter Bedingungen durch die Grenze haben die zum Gubener Diakonissenmutterhaus gehörenden Korbacher Schwestern, die seit 1952 ihre Aufgaben in der hessischen Kreisstadt wahrnahmen, die Verbindung nach Guben gehalten und gepflegt.

Die Schwesternschaft gründete in Korbach im Jahr 1954 eine Pflegeschule und bildete Krankenschwestern aus, 1959 gründete sie den Verein "Diakonissenwerk Korbach e.V.".

Am 28. September 2003 erhielt Schwester Helga im Rahmen der Erntedankfeier und des 50-jährigen Bestehens des Diakonissenwerkes in Korbach durch den seinerzeitigen SELK-Diakoniedirektor Armin Zielke das Kronenkreuz in Gold verliehen.

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