Kirchenbezirkssynode Rheinland-Westfalen tagte | 23.09.2020

Corona, Berichte, Strukturen und neuer Jugendpastor
SELK: Kirchenbezirkssynode Rheinland-Westfalen tagte

Witten, 23.9.2020 - selk - Am vergangenen Samstag kamen 35 stimmberechtigte Synodale in den Räumen der Kreuzgemeinde Witten der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) zur die Synode des Kirchenbezirks Rheinland-Westfalen der SELK zusammen. Ursprünglich war die Synode für Ende April 2020 geplant gewesen, musste aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. In der großen und neu renovierten Kirche der Kreuzgemeinde in Witten konnten auch die jetzt noch erforderlichen Abstandsregeln gut eingehalten werden.

Unter Leitung von Präses Matthias Leube (Düsseldorf) wurden vor allem die obligatorischen Themen wie Finanzen und die Berichte zu Diakonie, Frauendienst, Jugendarbeit, Kirchenmusik und Mission behandelt. Superintendent Michael Otto (Bochum) ging in seinem ersten Bericht, den er in seinem kirchenleitenden Amt vor der Synode hielt, insbesondere auf die Zeit des Corona-Lockdowns ein. Mit dem auf Gottvertrauen abzielenden bekannten Lutherzitat "Wir sind es doch nicht, die da die Kirche erhalten könnten ..." stellte er in dieser Zeit massiver Einschränkungen, die die Corona-Pandemie auch für das kirchliche Leben mit sich brachte, das Vertrauen zu Christus als Herrn der Kirche oben an und dankte den Pfarrern, Kirchenvorständen und Mitarbeitenden für alle verantwortungsvolle und kreative geistliche Versorgung der Gemeindegliedern. Außerdem informierte er über besondere Projekte und Herausforderungen der einzelnen Gemeinden im zahlenmäßig größten Kirchenbezirk der SELK. Aus der Kirchenleitung berichtete anschließend Propst Burkhard Kurz (Dortmund) über die vielfältige Arbeit in den letzten Monaten mit besonderem Augenmerk auf die Corona-Regelungen und die Stellensituation in der Gesamtkirche.

Für den Kirchenkreis Hattingen-Witten der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) war Superintendentin Julia Holtz mit einem Grußwort zu Gast. Darin nahm sie die Synodalen mit hinein in den Prozess notwendiger Strukturveränderungen - vor allem angesichts des prognostizierten Mitgliederschwundes bis 2060. Dankbar zeigte sich besonders der Bezirks-beirat für die Anregungen, die dem Kirchenbezirk helfen können, die Strukturveränderungen im eigenen Kirchenbezirk weiterzuverfolgen, die in nächster Zeit im Hinblick auf die bis 2022 vereinbarten Stellenreduzierungen erforderlich sind.

Eine weitere wichtige Aufgabe der Synode war die Wahl eines neuen Jugendpastors für den Kirchenbezirk. Mit Pfarrer Florian Reinecke (Radevormwald) hatte das JugendMitarbeiterGremium (JuMiG) des Kirchenbezirks seinen Kandidaten nominiert, der von der Synode einstimmig gewählt und im Synodalgottesdienst dann eingeführt und gesegnet wurde. Mit rührenden Worten und Bildern bedankten sich sowohl das JuMiG als auch der Bezirksbeirat beim bisherigen Jugendpastor Hinrich Schorling (Witten) für seine über 25-jährige Tätigkeit in der Jugendarbeit der beiden Kirchenbezirke Westfalen und Rheinland und des dann im Jahr 2016 fusionierten Kirchenbezirks Rheinland-Westfalen sowie für die vielfältige Arbeit im Bereich der Jugendarbeit auf gesamtkirchlicher Ebene.

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Ein Bericht von selk_news /
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