Entlastung von Pfarrern durch Wilke-Stift | 12.06.2021
Workshop zur Entlastung von Pfarrern durch Wilke-Stift
SELK: Leitende SELK-Vertreter zu Gast in Guben
Guben, 12.6.2021 - selk - Wie kann man Pfarrer entlasten, damit sie für ihren Dienst in der Kirche mehr Ressourcen zur Verfügung haben? Das war die spannende Ausgangsfrage, die Vertreter der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) gemeinsam mit dem Gubener Naëmi-Wilke-Stift, das der SELK zugeordnet ist, in einem Workshop am 10. und 11. Juni in Guben bewegte. Kirchenrat Florian Wonneberg (Berlin) und Superintendent Jörg Ackermann (Melsungen) waren von Kirchenleitung und Kollegium der Superintendenten der SELK beauftragt worden, mit dem Naëmi-Wilke-Stift über diese Frage ins Gespräch zu kommen. Denn der wachsende Mangel an Pfarrern sorgt dafür, dass sie ihre Arbeitskraft konzentriert für die Aufgaben einsetzen, die nur sie als ordinierte Geistliche übernehmen können. Im Blick auf den überall zu spürenden Ärztemangel ist das Wilke-Stift vor ähnliche Herausforderungen gestellt und baut Services aus, die Ärzte in ihrem Dienst entlasten.
Im Workshop kristallisierte sich bald heraus, dass Pfarrer besonders bei Verwaltungsarbeiten, Büroorganisation und im Bereich IT Entlastung spürbar wahrnehmen könnten. Es wurden drei Bereiche definiert, bei denen das Wilke-Stift mit seiner Kompetenz unterstützen kann. Zum einen geht es dabei um Sekretariatsservices wie beispielsweise Terminmanagement für Pfarrer, Telefonmanagement, standarisierte Schreibarbeiten, Organisation von Abläufen und Prozessen und Lektoratsfunktionen. Zum andern geht es um die Einrichtung und Pflege einer Bildungsplattform für alle möglichen Formen von Bildungsangeboten der Kirche, angefangen von überregionalem Kinder- und Konfirmandenunterricht, über den Hochschulunterricht bis hin zu Fortbildungsangeboten des Theologischen Fernkurses oder der Kindergottesdiensthelferinnen und -helfer. Schließlich geht es um IT-Services, zum Beispiel durch die Ausstattung der Kirche mit einheitlicher Software inklusive Betreuung und den Aufbau einer digitalen Archivplattform ("SELK Wiki") zur zentralen Ablage von Ordnungen, Vorlagen, Abläufen, Unterlagen für bestimmte Gremien inklusive Such- und Verweisfunktionen und deren Administration mit unterschiedlichsten Zugriffsrechten. Die Plattform sollte möglichst auch die Grundlage für ein digitales Gesangbuch bilden.
Das Naëmi-Wilke-Stift garantiert als verlässlicher Partner im Bereich der Kirche eine dauerhafte Zusammenarbeit.
Im Workshop wurden konkrete Schritte verabredet, um in einem begrenzten Bereich modellhaft einige Services auszuprobieren. Die Erfahrungen sollen ausgewertet werden und als Grundlage für weitere Entscheidungen dienen.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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