Festtag am Gubener Wilke-Stift | 21.06.2021
Jahresfestgottesdienst mit Dank und Einsegnung
SELK: Festtag am Gubener Naëmi-Wilke-Stift
Guben, 21.6.2021 - nws/selk - Bei hochsommerlichsten Temperaturen fand am gestrigen Sonntag der 143. Jahresfestgottesdienst des der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) zugeordneten Gubener Naëmi-Wilke-Stiftes (NWS) statt. Viele Gäste waren gekommen, um dem zum Ende des vergangenen Jahres ausgeschiedenen Verwaltungsdirektor und Geschäftsführer Gottfried Hain für seine Dienste zu danken und an der Einsegnung seines seit Januar im Dienst befindlichen Nachfolgers Andreas Mogwitz teilzunehmen. SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D., zugleich Vorsitzender des Kuratoriums des NWS, war gekommen, um den Dank auszusprechen und die Segnung vorzunehmen.
NWS-Rektor Markus Müller führte durch den Freiluftgottesdienst, den der Posaunenchor der örtlichen SELK-Gemeinde Des Guten Hirten musikalisch gestaltete, ergänzt von Jonathan Hain am Klavier und Andreas Eckert (Sologesang). Auch die Kinder des NWS-Kindergartens wirkten mit und begrüßten die Festgemeinde mit dem Regenbogenlied.
NWS-Rektor i.R. Stefan Süß würdigte die Lebensleistung von Gottfried Hain. Er hatte die meiste Zeit mit ihm im Vorstand der Stiftung verbracht. Bischof Voigt begrüßte insbesondere den neuen Verwaltungsdirektor Andreas Mogwitz, der schon seit dem 1. Januar im Dienst ist. Dr. Thilo Hennecke erwähnte als leitender Chefarzt die Herausforderungen, die Hain angepackt hat und die Mogwitz angehen wird. Insbesondere erwähnte er die internationale Zusammensetzung der ärztlichen Mitarbeitendenschaft. So werden am Stift junge ärztliche Kräfte aus vielen Ländern ausgebildet. Sie kommen zum Beispiel aus Polen, Rumänien, der Ukraine, Belarus, Syrien, Iran, Pakistan, Kasachstan und Mexiko.
In Grußworten drückten zahlreiche Ehrengäste ihre Verbundenheit mit dem ehemaligen und dem neuen Verwaltungsdirektor aus. Neben Landrat Harald Altekrüger waren aus Berlin Michael Jacob (Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg), Detlef Albrecht (Verband evangelischer Krankenhäuser des Diakonischen Werkes) sowie Christa Schrauf (Kaiserswerther-Verband deutscher Diakonissenmutterhäuser) angereist. Auch Vertreter aus den Städten Guben, Gubin und der Euroregionen waren zu Gast. SELK-Altbischof Dr. Diethard Roth, der das Stift als ehemaliger Vorsitzender des Kuratoriums und des Freundeskreises seit den 90er-Jahren begleitet, beschloss die Festreden.
In vielen Beiträgen wurde deutlich, welche große Bedeutung das NWS als kleines Krankenhaus an der deutsch-polnischen Grenze hat. Mit seinen vielfältigen Kontakten und den Erfahrungen mit der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung besitzt das Stift eine große Ausstrahlungskraft in die Region hinein, aber auch für die Gremien, die sich mit der Gestaltung der Krankenhauslandschaft im ländlichen grenznahen Raum befassen. In diesem Kontext weiterhin zukunftsweisende Angebote für die medizinische und pflegerische Versorgung der Mitmenschen zu machen, dies bleibt die herausfordernde Aufgabe der Gegenwart und Zukunft.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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