Humanitäre Hilfe: Jahreshauptversammlung | 25.05.2016
Erfolgreiches Jahr 2015
Neue Sammelstellen für Hilfsgüter werden eingerichtet
Hannover, 22.5.2016 -selk- In der Jahreshauptversammlung des in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) beheimateten Vereins Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V. konnte der Vorsitzende Altbischof Dr. Diethardt Roth Diakoniedirektorin Barbara Hauschild begrüßen.
Sie war unter anderem angereist, um den bisherigen Projektleitern Günther Meese und Martin Müller das Goldene Kronenkreuz der Diakonie für ihre langjährige diakonische Arbeit zu überreichen. Horst Biemer, der das Kronenkreuz schon verliehen bekommen hat, erhielt - mit einem Augenzwinkern - den "Ehren-LKW" des Diakonischen Werks. Roth überreichte die Ernennungsurkunde zum Ehrenvorsitzenden des Vereins. Die drei freuten sich mit ihren Frauen über die Ehrungen.
In seinem Rechenschaftsbericht für 2015 konnte der Vorsitzende von erfolgreicher sozialdiakonischer Arbeit berichten. 9 Transporte mit Hilfsgütern (u.a. Elektroartikel, Schulmöbel, Kleidung im Wert von ca. 150.000 Euro) konnten nach Weißrußland und Moldawien verschickt werden und wurden dort dankbar entgegengenommen.
Projekte konnten gefördert werden: u.a. die Kinderarbeit in Gomel (Weißrußland), die Arbeit mit Behinderten in Glusk (Weißrußland) und mehrere Kinderheime/Kindergärten in Moldawien.
Pfarrer i.R. Hans - Georg Walesch berichtete von weiteren diakonischen Initiativen in den Gemeinden. Für sein Engagement in Osteuropa wurde dem Verein in 2015 der Wilkepreis, dotiert mit 2000 Euro, überreicht.
Kassierer Nils Deiwick konnte in seinem Finanzbericht feststellen, dass die Spendenbereitschaft für die Arbeit des Vereins ungebrochen sei. Er legte eine geprüfte Haushaltsabrechnung mit einem kleinen Überschuss vor.
Die Jahreshauptversammlung nahm den Prüfungsbericht der Kassenprüfer entgegen und entlastete den Vorstand einstimmig. Altbischof Roth dankte der gastgebenden Gemeinde Hannover-Bethlehem, dass sie die Jahreshauptversammlung aufgenommen und sehr gut versorgt habe.
Für das Jahr 2016 konnte er eine Reise des Vorstandes nach Weißrußland ankündigen, auch um dort den designierten Bischof der SELK-RB, Pfarrer Sergej Heil, zu treffen. Bischof Wladimir Meyersohn hat seinen Rücktritt erklärt. Außerdem konnte Roth mitteilen, dass voraussichtlich drei neue Sammelstellen eingerichtet werden können. Vertreter der geplanten Stellen waren anwesend und konnten berichten. So wird das Sammeln von Hilfsgütern weiter gehen. Der Vorstand wird sich diesbezüglich in nächster Zeit an die Gemeinden der SELK wenden.
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