Dreiteilige Lektorenschulung in Rheinland-Westfalen | 11.02.2022
Dreiteilige Lektorenschulung beendet
SELK: Achtköpfige Gruppe will sich in zwei Jahren erneut treffen
Essen/Radevormwald/Witten, 11.2.2022 - selk - Superintendent i. R. Walter Hein (Witten) hat für den Kirchenbezirk Rheinland-Westfalen der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) eine Lektorenschulung durchgeführt, die an drei Samstagen die Teilnehmenden zu ihrem Dienst als Lektorinnen und Lektoren in ihren Gemeinden befähigen sollte. Die achtköpfige Gruppe aus sechs SELK-Gemeinden war bunt gemischt, Jüngere und Ältere, einige mit Lektorenerfahrung, andere komplette Neulinge.
Die auf drei Teile angelegte Schulung fand in Essen, Radevormwald und Witten mit einem Abschlussgottesdienst in Witten statt. Ziel war es, den Ablauf eines Gottesdienstes mit all seinen Elementen selbstständig gestalten zu können. Dabei ging es sowohl um das "Warum?" als auch um das "Wie?".
Das "Warum?" wurde in der ersten Einheit thematisiert. Warum gibt es mehrere Gebete und welches Ziel haben diese? Welchen Sinn haben Predigt und liturgische Gesänge? Es wurde auf diese Weise das tiefere Verständnis des Gottesdienstes geweckt und deutlich gemacht, worauf es ankommt und wo Gestaltungsmöglichkeiten sind. Der zweite Teil der Schulung befasste sich hauptsächlich mit dem konkreten "Auftritt" vor der Gemeinde, insbesondere durch das richtige Sprechen, Singen und die angemessene Haltung. Dies wurde mit einer professionelle Sprachtherapeutin durch praktische Übungen intensiv begleitet.
Das Erlernte wurde im dritten Teil der Schulung in Witten schließlich angewandt: Als Lektorengruppe wurde das Allgemeine Kirchengebet unter Berücksichtigung der wesentlichen Elemente selbst zusammengestellt und eine bereits erstellte Predigt gemeinsam vorgetragen. "Dies gab uns allen ein Gefühl für den Ablauf und die wesentlichen Elemente eines Gottesdienstes sowie ein Gefühl der Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit unserer Gemeinden, bei denen künftig Gottesdienste auch dann gefeiert werden sollen, wenn der ,eigene' Pastor gerade in der Nachbargemeinde predigt", sagte einer der Teilnehmer.
In einer Feedback-Runde wurde beschlossen, dass sich die Gruppe in zwei Jahren nochmals trifft, um sich über die Erfahrungen auszutauschen.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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