Synode Lausitz tagte | 11.04.2022

Kirchenbezirk Lausitz nominiert Carsten Wolter für Kirchenratswahl
SELK: außerordentliche Synode im Kirchenbezirk tagte am Samstag


Guben, 11.4. 2022 - selk - Am vergangenen Samstag tagte videobasiert eine kurzfristig einberufene außerordentliche Synode des Kirchenbezirks Lausitz der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK).

Der Bezirksbeirat hatte die Synode auf Anregung des Pfarrkonvents am 8. März mit der notwendigen vierwöchigen Ladungsfrist einberufen, um das Gemeindeglied der Bethlehemsgemeinde der SELK in Hannover, Carsten Wolter, für die Wahl zur Kirchenrätin / zum Kirchenrat auf der zweiten Tagung der 14. Kirchensynode im Mai in Rabber zu nominieren. Wolter, der bis zum vergangenen November zur Heilig-Geist-Gemeinde der SELK in Görlitz gehört hatte, ist im Kirchenbezirk auch durch seine fachkundige und engagierte Mitarbeit im Kuratorium des der SELK zugeordneten Gubener Naëmi-Wilke-Stifts (NWS) bekannt.

Der Pfarrkonvent hatte am 8. März zugleich die Kirchenleitung und das Kollegium der Superintendenten (KL|KollSup) der SELK gebeten, die Nominierung von Wolter auf seiner Tagung in Bleckmar vom 23. bis zum 25. März auszusprechen. KL|KollSup haben dieser Bitte des Konventes im Sinne der Ermöglichung der Nominierung im Zusammenhang kurzer Fristen entsprochen, zumal zum Zeitpunkt der Entscheidung in KL|KollSup noch unsicher war, ob die außerordentliche Synode des KBZ Lausitz rechtskonform zustande kommen würde oder nicht.

Notwendig war auch die Wahl eines neuen Stellvertreters für den Kirchenbezirk auf der Kirchensynode, der im Fall der Verhinderung des Synodalen das Stimmrecht ausübt. Dafür wurde Elmar Forberger (St. Trinitatisgemeinde der SELK in Weigersdorf) gewählt, der als Vertreter der Synodalkommission für Haushalts- und Finanzfragen (SynKoHaFi) ohnehin in Rabber dabei ist und das Stimmrecht notfalls ausüben könnte.

Ein dritter Beschluss änderte ein Wort in der Kirchenbezirksordnung Lausitz, sodass zukünftig alle "Gemeinden" Stimmrecht auf den Synoden des Kirchenbezirks haben und nicht nur, wie bisher, alle "Pfarrbezirke". Diese Änderung entspricht dem Wunsch der Görlitzer Heilig-Geist-Gemeinde und der St. Trinitatisgemeinde in Weigersdorf, die im Zuge der Umstrukturierung zur Stelleneinsparung im Kirchenbezirk zukünftig einen Pfarrbezirk bilden. Im bisher einzigen "Pfarrbezirk" mit mehreren Gemeinden - dem Pfarrbezirk Cottbus - erhalten damit die Kreuzgemeinde in Cottbus, die Martin-Luther-Gemeinde in Senftenberg und die Petrusgemeinde in Döbbrick je ein eigenes Stimmrecht.

Die Synoden im Kirchenbezirk Lausitz tagen nach alter Tradition alle zwei Jahre. Im Präsidium der Synode führten Katrin Marsch (Weigersdorf), Mitglied im Bezirksbeirat, und NWS-Rektor Pastor Markus Müller (Guben) die Verhandlungen.

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Ein Bericht von selk_news /
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