Chorleiter Prof. Edmund Martens verstorben | 31.10.2022

USA-Chorleiter Prof. Edmund Martens verstorben
Verbundenheit zur SELK durch viele Konzerte


Lincoln/Nebraska (USA), 31.10.2022 - Edmund Rudolf Martens ist am vergangenen Donnerstag im Alter von 93 Jahren im US-amerikanische Lincoln/Nebraska verstorben. Martens ist in Deutschland in den Gemeinden der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) und darüber hinaus gut bekannt, da er zwischen 1980 und 1997 mit dem von ihm geleiteten A-Cappella-Chor des Concordia College Seward/Nebraska der US-amerikanischen Lutherischen Kirche-Missouri Synode, Schwesterkirche der SELK, achtmal Deutschland besuchte und etwa 100 Konzerte in Gemeinden der SELK und darüber hinaus leitete. Die Verbindung nach Deutschland brach aber auch danach nie ab.

Nach verschiedenen Stationen seiner akademischen Ausbildung, während derer er einen Bachelor of Science am Concordia College in Seward erwarb, und wahrgenommener Lehrtätigkeiten erhielt er 1961 einen Masterabschluss von der University of Southern Carolina (USA). Martens nahm einen Ruf als Musikprofessor an das Concordia College in Seward an, wo er Musiktheorie, Orgel, Gesang, Dirigieren und Chormusik unterrichtete. Er war 21 Jahre lang Leiter des A-Cappella-Chores. Hunderte dieser Studierenden ("Pellicans") nahm er auf acht Tourneen durch Europa und viele Touren in die Staaten mit und gewann dabei lebenslange Freundschaften. Martens erwähnte einmal die Zahl von mehr als 500 Konzerten. Er komponierte und veröffentlichte auch Musik für Glockenchöre und Orff-Bearbeitungen für Kinder.

In den letzten drei Jahren lebte Martens im Fallbrook Assisted Living, einem Haus für betreutes Wohnen in Lincoln/Nebraska (USA), und war dankbar für die liebevolle Betreuung, die er erhielt.

Seine Ehefrau Ruth, mit der er seit 1956 verheiratet war, ist bereits 2016 verstorben. Aus der Ehe sind fünf Kinder hervorgegangen, neben ihnen und weiteren Angehörigen lässt er auch die Pelicans zurück, die ihn immer noch "Dad" nennen. In Dads Worten: "Und deshalb empfehle ich dir, mit Augen des Glaubens und der Hoffnung in die Zukunft zu blicken, in dem Wissen, dass der Heilige Geist jederzeit dein Fürsprecher und dein Trost sein wird."

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Ein Bericht von selk_news /
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