Jugendkammer tagte | 30.03.2023
Viele Veranstaltungen, Nachfolge in Homberg und Inflation
Jugendkammer der SELK tagte in Homberg
Homberg/Efze, 30.3.2023 - selk - Mitte März traf sich die Jugendkammer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) zur Frühjahrssitzung im Lutherischen Jugendgästehaus in Homberg/Efze. Das Gremium - bestehend aus den Bezirksjugendpastoren, den Bezirksjugendvertreterinnen und -vertretern, den Bezirksjugendkoordinatorinnen und -koordinatoren, tagte zum ersten Mal ohne einen Hauptjugendpastor der SELK. Pfarrer Henning Scharff hatte dieses Amt 15 Jahre inne und ist nun wieder in den Gemeindedienst zurückgekehrt und hat die Pfarrstelle der SELK in Soltau übernommen. Weil es nicht gelungen ist, die Stelle des Hauptjugendpastors mit einem Pfarrer der SELK zu besetzen, ist die Jugendkammer in Absprache mit der Kirchenleitung bei der Suche auf andere Berufsgruppen ausgewichen. Neben der Bearbeitung des üblichen Pensums an Themen der SELK-Jugendarbeit stand nun die Präsentierung der Kandidaten für die Nachfolge in diese vakante Stelle auf dem Programm. Dies schloss eine intensive Beratungs- und Findungsphase des Nominierungsausschusses in den vergangenen Monaten ab. Während der Sitzung der Jugendkammer wurde auch die dazugehörige Wahlordnung geändert und das Wahlverfahren besprochen.
Teil der Jugendkammersitzungen sind die Berichte über zurückliegende Jugendtreffen und Fortschritte in den vielen Arbeitsgruppen. Aus sämtlichen Arbeitsgruppen der Jugendkammer wurde berichtet (freizeitfieber, Jugendfestival, Jugendkongress, Band 4 des Jugendliederwerkes "Come on and sing | Komm und sing [CoSi], Go[o]d Connection, Kommunikation).
Das vergangene Jahr war anfangs noch von den Ausläufern der Pandemie beeinflusst. Errungenschaften, die durch sie entstanden waren, sind beibehalten worden, wie zum Beispiel der monatliche Online-Gottesdienst "Go(o)d Connection", der sich gut etabliert hat. Das vergangene Jahr war zudem geprägt von einem großen Nachholbedarf. Alle in den letzten Jahren abgesagten Veranstaltungen wurden nachgeholt. Das führte zu einem sehr vollen Terminkalender und auch dazu, dass sich die Jugendlichen an vielen Wochenenden zwischen mehreren (längst nicht nur kirchlichen) Veranstaltungen entscheiden mussten. So nahen an den Großveranstaltungen immer etwas weniger Teilnehmende als vorher kalkuliert teil. Erstmals wurden alle drei Großveranstaltungen des Jugendwerkes in einem Kalenderjahr durchgeführt: Jugendkongress, SELKiade und Jugendfestival. In Sachen Finanzen und Mitarbeitendenschaft war das ein echter Kraftakt, den so nicht wiederholt werden kann.
Die nächsten Großveranstaltungen - das Jugendfestival und die Präsenz auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag - wurden in den Blick genommen.
Und wie immer im Frühjahr wurde auch über den Haushaltsplan beraten und beschlossen. Die Einnahmen kommen zum einen aus einem Festbetrag der Allgemeinen Kirchenkasse der SELK und zum anderen aus den Zuschüssen des Kinder- und Jugendplans der Bundesrepublik (KJP), die über die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) an das Jugendwerk weitergeleitet werden. Die Inflation hat die Kasse des Jugendwerkes übermäßig belastet. Alle Veranstaltungen, aber insbesondere die Großveranstaltungen, waren von den massiv gestiegenen Preisen für Fahrtkosten, Busshuttles, Verpflegung und auch höheren Materialkosten betroffen.
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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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