Hartmut Bartmuss als Zeitzeuge in Osnabrück | 21.04.2023
Demokratie einfordern und verteidigen
SELK: Hartmut Bartmuß bei Workshop in Osnabrück
Osnabrück, 21.4.2023 - selk - Hartmut Bartmuß (Bielefeld), emeritierter Pfarrer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), arbeitet ehrenamtlich für die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Die Deutsche Gesellschaft e.V. zur Förderung politischer, kultureller und sozialer Beziehungen in Europa e.V. hatte ihn jetzt über die Bundesstiftung um Mitarbeit im Rahmen eines Schul-Workshop-Projektes "Vom ,Zettelfalten' zur Freien Wahl. Wahlen in Deutschland in Diktatur und Demokratie" gebeten. "Kern des Workshops sind thematisch die Wahlen und das politische System der DDR", so die Deutsche Gesellschaft im Vorfeld der Veranstaltung, die gestern am Osnabrücker Gymnasium Ursulaschule, das in römisch-katholischer Trägerschaft steht, stattgefunden hat.
Die Bildungsreferenten Dr. Marius Kleinknecht und Ron Heckler von der Deutschen Gesellschaft führten die zwei beteiligten Schulklassen getrennt in das Thema ein. Später schloss sich das Zeitzeugengespräch mit beiden Klassen in der Aula des Gymnasiums an. Dabei informierte Bartmuß aus eigenem Erleben über die Wahlpraktiken in der DDR und die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit dabei. Er erinnerte dabei auch daran, dass Demokratie immer neu eingefordert, notfalls erkämpft und stets verteidigt werden müsse und dass dies auch einen Preis haben könnte. Dabei ging er auch auf Fragen aus den Klassen ein. Am Ende der Veranstaltung dankte Direktorin Daniela Boßmeyer-Hoffmann den Referenten und dem Zeitzeugen für deren Dienst.
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Ein Bericht von selk_news /
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