Pfarrer Michael Voigt in den Ruhestand verabschiedet
Es war ein bewegender Gottesdienst, in dem Pfarrer und Superintendent i.R. Michael Voigt in der Kirche Des Guten Hirten am 8. Februar durch Superintendent Daniel Krause von seinen Aufgaben entpflichtet wurde. Seit 2012 war Pfarrer Michael Voigt Gemeindepfarrer in Guben, seit 2013 auch Krankenhausseelsorger am Naëmi-Wilke-Stift. 28 Jahre diente er nebenamtlich als Superintendent im Kirchenbezirk Lausitz und wirkte so auch in zahlreichen Arbeitsgruppen und Kommission in der Gesamtkirche. In seiner Predigt über die Sturmstillung (Markus 4) erinnerte Pfarrer Voigt an die Erfahrungen, die Menschen mit „Land unter“ gemacht haben. Dem stellte er gegenüber: „Glauben heißt, sich daran festzumachen, dass Gott wach ist und am Werk und zur rechten Zeit dem Sturm gebieten wird und ich bei ihm Halt und Hilfe finde.“ Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten viele Persönlichkeiten aus der Kirchengemeinde, der Stadtökumene und der Stadt die Gelegenheit, Pfarrer Voigt persönlich zu danken. Bürgermeister Fred Mahro erinnerte z. B. an Voigts wegweisende Art, die Gemeinde in der Corona-Zeit zusammengehalten und auch prägend in der Stadt gewirkt zu haben. Der (weltliche) Stadtchor dankte für die Gastfreundschaft bei den traditionellen Weihnachtskonzerten in der Kirche Des Guten Hirten und Michael Voigts Bereitschaft zur aktiven Unterstützung des Chores bei den Weihnachtskonzerten. So ganz wird sich das Ruhestandsgefühl bei Pfarrer i.R. Michael Voigt noch nicht einstellen. Zunächst für zwei Jahre will er die Vakanz in Guben versorgen und außerdem die Vikare der Kirche im Praktisch Theologischen Seminar begleiten. Die Glieder der Gemeinde Des Guten Hirten und viele Vertreter der Stadtökumene wünschen ihm für den dennoch neuen Lebensabschnitt Gottes reichen Segen mit mehr Zeit für sich und seine Familie.