125 Jahre Diasporawerk in der SELK -Gotteskasten- e.V.
Vor 125 Jahren, am 9. Oktober 1900, wurde am Rande einer Pastoralkonferenz der Ev.-luth. Kirche in Preußen (später einfach kurz: altlutherische Kirche, eine der Vorgängerkirchen der SELK) das heutige Diasporawerk in der SELK mit dem damaligen Namen „Gotteskastenwerk“ gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat der spätere Superintendent Martin Fuhrmann zusammen mit anderen das frühere Gotteskastenwerk als Diasporawerk mit Sitz in Dortmund neu aufgebaut. Sein „Erfolgsrezept“ war es, ein Hilfswerk zu errichten, das mit minimalsten Eigen- und Verwaltungskosten und mithilfe einer gesamtkirchlichen Pflichtkollekte und projektbezogenen Einzelspenden lutherischen Gemeinden im In- und Ausland Hilfe zur Selbsthilfe leistet. Der derzeitige Vorstand des Diasporawerks gedachte des Jubiläums anlässlich seiner Sitzung und des Diasporatages am 8. und 9. Februar in Dortmund. Dazu waren frühere Vorstandsmitglieder eingeladen und angereist, unter ihnen Superintendent i.R. Volker Fuhrmann (Oldenburg | 2. Reihe ganz rechts), der Sohn des Wiederbegründers Martin Fuhrmann und frühere Vorsitzende des Werkes. Am 5. und 6. Juli soll das Jubiläum mit einem zweiten Diasporatag in diesem Jahr, einem Festgottesdienst und einem Empfang in Cottbus begangen werden. Das Leitwort für das Diasporawerk war und blieb in den 125 Jahren seines Bestehens immer der Satz des Apostels Paulus aus dem Brief an die Galater im 6. Kapitel: „Lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.“